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Denn auch hierin offenbart Uesan seine Aehnlichkeit mit andern religiösen Städten, dass es ein Ort der Laster und Schwelgerei ist. Wie häufig sah ich Schürfa, die nächsten Anverwandten Sidi-el-Hadj-Abd-es-Ssalams in einem total betrunkenen Zustande.

Don Gaspar warf ihm einen scheuen Seitenblick zu, und erwiederte mit einem verlegenen Lächeln: »Es ist das mein alter Fehler, und diente einst zum Vorwand für meine Argentinischen Feinde, mich in Banden zu legen; aber die ganze spanische Nation ist mäßig Du wirst selten, oder nie einen Betrunkenen unter ihnen sehen, und kleine Quantitäten bewirken dann auch oft bei dem sonst Nüchternen, was zehnfache Massen nicht bei mehr abgehärteten Naturen zu Stande brächten

Dieser Pistolenschuß mitten in der Nacht und das Schreien der Betrunkenen, als sie ihren Kameraden fallen sahen, weckten jene Soldaten, welche diese Nacht in ihren Betten lagen und nicht von Ugones Wein gekostet hatten. Acht oder zehn Bravi des Klosters sprangen halb nackt in den Gang und griffen die Soldaten Brancifortes heftig an.

Aber Simon, von einem lächelnden Erbarmen ergriffen, eilte auf den Mann und auf den Stock zu, hob diesen auf und drückte ihn dem Mann in die Hand, der einen Dank in der merkwürdigen Sprache der Betrunkenen murmelte, in einem Ton, als hätte er Grund, noch beleidigt zu sein.

»Wie man sich bettet so schläft mansagte der zweite Polizeidiener, und den Betrunkenen in die Höhe richtend, der dabei unverständliche Sachen stammelte und sogar einen total misglückenden Versuch machte wieder zu singen, führten sie ihn hinaus und seiner Wohnung zu, indeß die Gäste noch das »für und wider« der Schuld des Mannes, von dem sie nie etwas Uebles gehört bei einer anderen Flasche besprachen.

Geronimo schlief noch immer den schweren Schlaf des Betrunkenen. Und Carlo dachte an den Tag, der morgen war; und ihn schauderte. Er dachte an die Nacht nach diesem Tage, an den Tag nach dieser Nacht, an die Zukunft, die vor ihm lag, und Grauen erfüllte ihn vor der Einsamkeit, die ihm bevorstand. Warum war er abends nicht mutiger gewesen?

Ugone hatte das große Tor geöffnet, die übrigen Soldaten traten ohne Lärm ein, als einer der weniger betrunkenen Bravi der Wache sich einem der vergitterten Fenster näherte und in seinem Erstaunen so viele Leute im Gang zu sehen ihnen fluchend verbot, weiterzugehen.

Als er aber in seiner Gasse ankam, bemerkte er einen Trupp Menschen, die lachten und schrieen, und zwar war es ein Weib, das die Aufmerksamkeit der nächtlichen Käuze auf sich lenkte. Sie hieb nämlich mit einer Gerte auf einen betrunkenen Mann los, der wohl ihr eigener sein mochte und den sie aus irgend einer kleinen Kneipe herausgeschleppt hatte.

Er begutachtete wohlgefällig den Zustand eines sinnlos Betrunkenen, gab einem gänzlich Ausgeleerten Wünsche mit von undurchdringlichem Hohn, feixte flüchtig, wenn irgendwo ein Liebespaar auf frischer Tat ertappt ward; und er hatte seine belebtesten Augenblicke, wenn sich jemand als entehrt herausstellte. Ein junger Mann aus guter Familie spielte falsch. Unrat bestand darauf, daß er dableibe.

Man war wie auf einem Schiff, das mit vollen Segeln vorm Sturm rennt. auf ; da ein Leck, dort ein Leck; alle Mann an die Pumpen; zuletzt immer ein verzweifelter Sprung von der Takelage ins Rettungsboot. In so einem nüchternen Taumel; in so einer betrunkenen Entschlossenheit; mit dem Zittern bis in die Rippen; und niedergetrampelt wurde jeder, der im Weg stand. Ja, so war es