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Das war aber dem »Cicero der Stadt« just recht, so fand er Gelegenheit, für die ausgefallene Rede eine andere zu halten. »Freilich geh' ich. Wie sollt' ich nicht gehen? 'S ist ja eine wahre Freude, so ein schönes Tier zu reiten. Aber gebt mir eine Gerte dazu, da es mir nun einmal an Sporen fehlt

Einmal sah er den Freiherrn sich wo beschäftigt machen. Er wies sie auf ihn. Sie hob kaum die Schultern. Wie konnte der sie etwas angehn. Und Raoul liebte das Grenzlose dieser Verachtung und haßte sie darum gleich. Denn sie war über ihm und der Geist seiner Kaste saß in ihm. Da gab es einen Tag, wo sie die Sache klärte, indem sie ihm mit ihrem Stolz wie mit einer Gerte über das Gesicht schlug.

Eilends ging sie weg, um ihren Mann zu holen; aber als sie mit demselben zurückkam, war der Keller verschwunden. Bei dem Burgstadel war einem Mann ein Schwein verlaufen. Mit einer Gerte, die er sich aus einer Haselstaude schnitt, suchte er es im Gebüsche, wobei er zufällig mit ihr die Bergwand berührte.

O wäre hier ein Mann, Der ernst entschiede wo es geht um Ernstes. Ja wohl: ein Mann, ein Mann! Libussa. Da lärmen sie, Und haben, fühl ich, recht. Es fehlt ein solcher. Ich kann nicht hart sein weil ich selbst mich achte. Den Zügel führ ich wohl mit weicher Hand, Doch hier bedarf's des Sporns, der scharfen Gerte. Wohlan ihr Herrn, ich geb euch einen Mann. Dermal nicht.

Scheint aber erst die Sonne frei, Dann singt er and’re Melodei! Nicht, Bruder? Ah, ob er’s wohl kann auf SaitenspielDamit strich er mit der Gerte, die er in der Hand hatte, hinter mir vorbei seinem Gesellen auf den Rücken, und ich hörte die Saiten einer Fiedel erklingen, die da, wie ich nun merkte, wohl eingehüllt am Bande hieng. »Mißschaffen ist dein Scherz und Schimpf

Die Gerte schuf auf dem Meere eine Brücke vor ihrem Besitzer her, und mit dem Schwerte ließ sich das zahlreichste Heer vernichten. Den folgenden Abend hatte sich Schlaukopf richtig des Schwertes und der Gerte bemächtigt, und war vor Tagesanbruch mit Hülfe des jüngsten Mädchens entkommen.

Eines Morgens lag sie in schwarzem Reitkleid, den Schleier vor dem stolzen weißen Gesicht, eine Gerte in der Hand, tot auf dem Hof des Schlosses. Im Volk, bei den Schiffern und Vorstadtarbeitern munkelte man, wenn der finstere Baron in seinem schwarzen Ledermantel vorüberritt; die Kinder schrieen vor ihm auf, warfen kleine Steinchen nach ihm, schossen mit dem Katapult auf seinen Hengst.

Von seinem mißhandelten Handgelenk floß Blut und befleckte die Seide ihres Kleides und ihre weiche, bräunliche Haut, während ihre Lippen unerhörte Beschimpfungen, die er nicht verstand, von sich schleuderten. Immer wieder versuchte er, sie niederzuzwingen, und immer wieder flog ihr schlanker Körper empor wie eine Gerte unter seinen Händen.

"Darunter lag von Golde ein Wunschrüthelein; Wenn ich den Hort erwürbe, mein eigen müst es sein: Wer Meister wär der Gerte, das ist mir wohl bekannt, Dem wär sie nicht zu Kaufe um alles kaiserliche Land."

Anfangs sahen diese wohl erschrocken drein, aber der verschlagene Jüngling wußte ihre Furcht zu beschwichtigen, so daß sie ihn zur Nacht da bleiben ließen. Er hatte von den Mädchen herausgebracht, daß der Alte zwei ganz besondere Dinge besitze, ein berühmtes Schwert und eine Gerte vom Ebereschenbaum, und er gedachte beides mit zu nehmen.