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Luegt mir zulieb, ich haett' auf ihn geschmaeht, Genannt ihn einen eingedrungnen Herrscher, Der mir gestohlen, was mein eigen war; Gelacht des Herolds, den er mir gesandt, Den Mann, den er beschuetzt, zum Tod verdammt Herold. Das koennt Ihr nicht! Ottokar. Ich kann es, denn es ist. Herold. Kraft dieses Briefs Ottokar. Verdammt sei dieser Brief! Willst du mit Briefen mich und Worten meistern?

"Und es ist Euch mit Eurer Gesichtsfarbe geglueckt, diesen ungeheuren Weg, mitten durch ein in Empoerung begriffenes Mohrenland, zurueckzulegen?" "Gott und alle Heiligen", erwiderte der Fremde, "haben mich beschuetzt!

Was die Selbsthilfe und namentlich die Blutrache anlangt, so findet sich vielleicht noch ein sagenhafter Nachklang der urspruenglichen Satzung, dass die Toetung des Moerders oder dessen, der ihn widerrechtlich beschuetzt, durch die Naechsten des Ermordeten gerechtfertigt sei; aber eben dieselben Sagen schon bezeichnen diese Satzung als verwerflich ^2 und es scheint demnach die Blutrache in Rom sehr frueh durch das energische Auftreten der Gemeindegewalt unterdrueckt worden zu sein.

Kurz, wenn die italischen Bundesgenossen zu den Roemern frueher gestanden hatten teils als bevormundete Brueder, mehr beschuetzt als beherrscht und nicht zu ewiger Unmuendigkeit bestimmt, teils als leidlich gehaltene und der Hoffnung auf die Freilassung nicht voellig beraubte Knechte, so standen sie jetzt saemtlich ungefaehr in gleicher Untertaenigkeit und gleicher Hoffnungslosigkeit unter den Ruten und Beilen ihrer Zwingherren und durften hoechstens als bevorrechtete Knechte sich es herausnehmen, die von den Herren empfangenen Fusstritte an die armen Provinzialen weiterzugeben.

Ich will sie sehn, Noch einmal jenen stolzen Bau der Glieder, Den Mund, der Atem sog und Leben hauchte, Und der, nunmehr auf immerdar verstummt, Mich anklagt, dass ich sie so schlecht beschuetzt. Esther. Tu's nicht, o Herr! Da 's nun geschehn, Lass es geschehen sein. Uns sei der Jammer, Du trenne dich nicht, Herr, von deinem Volk. Koenig. Meinst du? Ich bin der Koenig, weisst du wohl?

Er erzaehlte, auf des Maedchens Bitte, mehrere Zuege der in dieser Stadt ausgebrochenen Empoerung; wie zur Zeit der Mitternacht, da alles geschlafen, auf ein verraeterisch gegebenes Zeichen, das Gemetzel der Schwarzen gegen die Weissen losgegangen waere; wie der Chef der Negern, ein Sergeant bei dem franzoesischen Pionierkorps, die Bosheit gehabt, sogleich alle Schiffe im Hafen in Brand zu stecken, um den Weissen die Flucht nach Europa abzuschneiden; wie die Familie kaum Zeit gehabt, sich mit einigen Habseligkeiten vor die Tore der Stadt zu retten, und wie ihr, bei dem gleichzeitigen Auflodern der Empoerung in allen Kuestenplaetzen, nichts uebrig geblieben waere, als mitHuelfe zweier Maulesel, die sie aufgetrieben, den Weg quer durch das ganze Land nach Port au Prince einzuschlagen, das allein noch, von einem starken franzoesischen Heere beschuetzt, der ueberhand nehmenden Macht der Negern in diesem Augenblick Widerstand leiste.