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Man will dich trennen, doch du wichest nicht, Umfasstest mit den Haenden meinen Nacken, Bis sie der Schlaf, der troestungsreiche, loeste. Erinnerst du dich jenes Tages noch? Melitta. O koennt' ich jemals, jemals ihn vergessen! Sappho.

Er wollte weiterreden, aber Friedrich sprang mit grossem Geschrei herein. "Welch einen Kranz verdien ich?" rief er aus, "und wie werdet ihr mich belohnen? Myrten, Lorbeer, Efeu, Eichenlaub, das frischeste, das ihr finden koennt, windet zusammen; so viel Verdienste habt ihr in mir zu kroenen. Natalie ist dein! Ich bin der Zauberer, der diesen Schatz gehoben hat."

Ihn kann ich in der Gesellschaft, die mich im Geiste umgibt, nicht einen Augenblick missen. O wie bedaure ich den trefflichen Mann, der durch einen Jugendfehler mit mir verwandt ist, dass die Natur ihn dir so nahe gewollt hat. Wahrlich, ein Wesen wie du waere seiner mehr wert als ich. Dir koennt ich, dir muesst ich ihn abtreten.

Kein Wunder, dass er dich bei keinem Feste leidet, Da er der Wiese Gras um deine Tritte neidet, Den Vogel, den du liebst, als Nebenbuhler hasst; Wie koennt er ruhig sein, wenn dich ein andrer fasst Und gar, indem er sich mit dir im Reihen kraeuselt, Dich zaertlich an sich drueckt und Liebesworte saeuselt. Amine.

Lothario umarmte seinen Freund und fuehrte ihn zu der Schwester; sie kam mit Theresen ihm entgegen, alles schwieg. "Nicht gezaudert!" rief Friedrich. "In zwei Tagen koennt ihr reisefertig sein.

Er sagte manchmal: "Nicht allein die ersten Blueten fallen ab, die ihr da oben in jenen kleinen Raeumen verwahren koennt, sondern auch Fruechte, die am Zweige haengend uns noch lange die schoenste Hoffnung geben, indes ein heimlicher Wurm ihre fruehere Reife und ihre Zerstoerung vorbereitet."

Wenn Ihr wuesstet, wer seine Eltern sind, wuerdet Ihr wohl zu ihnen gehn und ihnen davon sagen, dass man mit Fingern auf die Moidi und den Andree zeigt, weil die Leute sagen, sie seien Bruder und Schwester und haetten doch ein Kind. Aber Ihr koennt die Eltern nicht rufen, denn wo sind sie?

Der Bauer folgt in Frieden seinem Pflug, Es ruehrt sich in der Stadt der fleiss'ge Buerger, Gewerb' und Innung hebt das Haupt empor, In Schwaben, in der Schweiz denkt man auf Buende, Und raschen Schiffes strebt die muntre Hansa Nach Nord und Ost um Handel und Gewinn. Ihr habt der Euren Vorteil stets gewollt; Goennt ihnen Ruh', Ihr koennt nichts Bessres geben!

Auch koennt' ich's nicht! Euch bleibt ein maechtig Heer, Zu aller Art des Streites wohlgeruestet, Und zweifelhaft ist aller Schlachten Glueck. Allein, tut's nicht! Verkennt nicht Gottes Hand, Die Euch gewiesen, was sein heil'ger Wille. Mich hat, wie Euch, der eitle Drang der Ehre Mit sich gefuehrt in meiner ersten Zeit.

Und wenn's wirklich so waere, musst du mich darum nimmer liebhaben? Sind wir nicht doch wie Bruder und Schwester gewesen, seit wir denken koennen, und nun waer's auf einmal aus mit uns beiden? Schau, Andree, ich koennt' mich nit so aendern.