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Doch g'nuegt so wenig fuer so hohen Lohn? Glaubst du er wird sich gluecklich fuehlen Maedchen? Melitta. Wer waer' es denn in deiner Naehe nicht! Sappho. Was kann ich Arme denn dem Teuern bieten? In seiner Jugend Fuelle steht er da Geschmueckt mit dieses Lebens schoensten Blueten.

O gebt nicht zu dass eure Priesterin Ein Ziel des Hohnes werde eurer Feinde, Ein Spott des Toren, der sich weise duenkt. Ihr bracht die Blueten, brechet auch den Stamm! Lasst mich vollenden, so wie ich begonnen, Erspart mir dieses Ringens blut'ge Qual. Zu schwach fuehl ich mich laenger noch zu kaempfen, Gebt mir den Sieg, erlasset mir den Kampf! Habt Dank ihr Goetter! Du Phaon! Du Melitta!

Nicht wahr liebes Maedchen? Von Tausenden gesucht und nicht errungen! Wohl mir, ich bin so arm nicht. Seinem Reichtum Kann gleichen Reichtum ich entgegensetzen, Der Gegenwart mir dargebotnem Kranz Die Blueten der Vergangenheit und Zukunft! Du staunst, Melitta, und verstehst mich nicht. Wohl dir! O lerne nimmer mich verstehen! Melitta. Zuernst du? Sappho. Nicht doch, nicht doch, mein liebes Kind!

Der dramatisch-novellistische Rahmen schimmert in einzelnen Stuecken, zum Beispiel im 'Befreiten Prometheus', in dem 'Mann von sechzig Jahren', im 'Fruehauf' noch aus den Truemmern hervor; es scheint, dass Varro die Fabel haeufig, vielleicht regelmaessig als eigenes Erlebnis erzaehlte, wie zum Beispiel im 'Fruehauf' die handelnden Personen zum Varro hingehen und ihm Vortrag halten, "da er als Buechermacher ihnen bekannt war". Ueber den poetischen Wert dieser Einkleidung ist uns ein sicheres Urteil nicht mehr gestattet; einzeln begegnen noch in unseren Truemmern allerliebste Schilderungen voll Witz und Lebendigkeit so eroeffnet im 'Befreiten Prometheus' der Heros nach Loesung seiner Fesseln eine Menschenfabrik, in welcher Goldschuh, der Reiche, sich ein Maedchen bestellt von Milch und feinstem Wachs, wie es die milesischen Bienen aus mannigfachen Blueten sammeln, ein Maedchen ohne Knochen und Sehnen, ohne Haut und Haar, rein und fein, schlank, glatt, zart, allerliebst.

Er sagte manchmal: "Nicht allein die ersten Blueten fallen ab, die ihr da oben in jenen kleinen Raeumen verwahren koennt, sondern auch Fruechte, die am Zweige haengend uns noch lange die schoenste Hoffnung geben, indes ein heimlicher Wurm ihre fruehere Reife und ihre Zerstoerung vorbereitet."

Es scheint indes nicht gerade Rom gewesen zu sein, wo die latinische Kunst ihre frischesten Blueten trieb; die roemischen Asse und die roemischen Denare werden von den latinischen Kupfer- und den seltenen latinischen Silbermuenzen an Feinheit und Geschmack der Arbeit bei weitem uebertroffen und auch die Meisterwerke der Malerei und Zeichnung gehoeren vorwiegend Praeneste, Lanuvium, Ardea an.