United States or Israel ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er hat mich kaum angeschaut, und von Heimkehren will er nichts wissen. Wenn ich nur wuesst', warum ich mir's so annehmen muss? Ich koennt' ihn ja machen lassen und auch tun, was ich will, ohne ihn zu fragen. Aber ich bin's so gewohnt gewesen, solange ich denken kann, und er war immer gut zu mir. Ach, warum hat alles so kommen muessen!

Ihr koennt nun wenigstens dem Volk bestaetigen, Dass ich noch lebe, was man, heisst's, bezweifelt. Bezweifelt, und mit Recht. Rudolf. Ja alter Freund, Damit ich lebe muss ich mich begraben, Ich waere tot, lebt' ich mit dieser Welt. Und dass ich lebe ist vonnoeten Freund. Ich bin das Band, das diese Garbe haelt, Unfruchtbar selbst, doch noetig, weil es bindet.

Nun soll ich mit der Sorge mich belasten Fuer noch ein Land, und fuer ein Land, das selber Mitsorgen will und sitzen mit im Rat. Ich bin gewohnt, wenn ich mal sage: Ja; So gilt's den Kopf, wenn jemand spraeche: Nein! Und was koennt ihr denn eurem Fuersten bieten?

Ihr denkt der Zeit, Da eure Fuersten sassen an dem Herd Und einen Kessel fuehrten in dem schnoeden Wappen; Ich bin kein solcher, straf mich Gott! Der Mantel ward in Augsburg eingekauft. Das Gold, der Samt, die Stickerei, das Ganze, Koennt ihr das machen hier in eurem Land? Ihr sollt! bei Gott, ihr sollt!

Aber so schwer ist eure Suende nicht, dass ihr sie nicht wieder gutmachen koennt, und was dich am meisten aengstigt und dein Gewissen beschwert, kann ich dem Himmel sei Dank von dir nehmen, indem ich sage und bezeuge: Andree ist nicht deiner Mutter Sohn, und der Segen der Kirche darf und wird euch zu christlichen Eheleuten machen.

Glaubt nicht, dass mich bekuemmert, fortzugehn, Dass es mir leid tut um des Hofes Ehren! O koennt' ich jetzt, in diesem Augenblick, Weit hinter mir der Krone Glanz und Pracht, Nach Haimburg hin, in meiner Vaeter Schloss, Allwo ich sass nach meines Gatten Tod Und sein und meiner Kinder Fall beweinte! Der Koenig sende heute noch mich fort, Ich will ihm danken, wie ich nie gedankt!

Wenn wir uns nicht durch List und den ganzen Inbegriff jener Kuenste, die die Notwehr dem Schwachen in die Haende gibt, vor ihrer Verfolgung zu sichern wuessten: der Schatten von Verwandtschaft, der ueber unsere Gesichter ausgebreitet ist, der, koennt Ihr sicher glauben, tut es nicht!" "Es ist nicht moeglich!" rief der Fremde; "und wer auf dieser Insel verfolgt euch?"

Doch nicht der Kaiser nur ist wankelmuetig, Der Tuerk' ist treulos, als ein Heide schon, Im ganzen Reich der fernen Moeglichkeiten Ist nichts als Zweifel, Arglist und Gefahr. Ihr koennt nicht immer hier zu Rate sitzen, Deshalb ist noetig, dass fuer alle einer Mit Macht bekleidet, wenns die Not erheischt, Zu handeln als des Hauses Hort und Saeule. Leopold. Er spricht fuer seinen Herrn. Klesel.

Rahel. Ich habe nie geliebt. Doch koennt' ich lieben Wenn ich in einer Brust den Wahnsinn traefe Der mich erfuellte, waer' mein Herz beruehrt. Bis dahin mach ich die Gebraeuche mit, Die hergebracht im Goetzendienst der Liebe, Wie man in fremden Tempeln etwa kniet. Bring meine Waffen, eine volle Ruestung Abseits zum Gartenhaus und harre mein, Ich will ins Lager wo man mein bedarf. Rahel.

Luegt mir zulieb, ich haett' auf ihn geschmaeht, Genannt ihn einen eingedrungnen Herrscher, Der mir gestohlen, was mein eigen war; Gelacht des Herolds, den er mir gesandt, Den Mann, den er beschuetzt, zum Tod verdammt Herold. Das koennt Ihr nicht! Ottokar. Ich kann es, denn es ist. Herold. Kraft dieses Briefs Ottokar. Verdammt sei dieser Brief! Willst du mit Briefen mich und Worten meistern?