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Demnach scheinen die Roemer ausser den musikalischen und poetischen Anregungen auch den fruchtbaren Gedanken des gymnastischen Wettstreits den Hellenen zu verdanken. Es waren also in Latium nicht bloss dieselben Grundlagen vorhanden, aus denen die hellenische Bildung und Kunst erwuchs, sondern es hat auch diese selbst in fruehester Zeit maechtig auf Latium gewirkt.

Auch stimmt dies vollstaendig zu dem frueher bezeichneten realistischen und nuechternen Sinn der roemischen Republik, welcher in dem uebrigen Latium sich schwerlich mit gleicher Strenge geltend gemacht haben kann. Aber im Lauf des fuenften Jahrhunderts und besonders in der zweiten Haelfte desselben regte es denn doch sich maechtig auch in der roemischen Kunst.

Dass die konservative und nationale Tendenz sich besser mit dieser Prosaschriftstellerei vertrug als mit der Poesie, liegt in der Sache; doch hat auch hier, und namentlich in dem wichtigsten Zweige dieser Literatur, in der Geschichtschreibung, die hellenistische Richtung auf Stoff und Form maechtig, ja uebermaechtig eingewirkt.

Obwohl es freistand, auch Plebejer zu ernennen, so traf doch die Wahl auf lauter Patrizier so maechtig war damals noch der Adel , und erst als eine abermalige Wahl fuer 304 noetig ward, wurden auch einige Plebejer gewaehlt die ersten nichtadligen Beamten, die die roemische Gemeinde gehabt hat.

Man hatte schon aehnliche Schlaege erfahren; man hatte mit den Massalioten, den Etruskern, den sizilischen Griechen teilen muessen, was man frueher allein besessen; auch das, was man jetzt noch hatte, Afrika, Spanien, die Pforten des Atlantischen Meeres, reichte aus, um maechtig und wohlgemut zu leben. Aber freilich, wer buergte dafuer, dass wenigstens dies blieb?

Hier hatten siebzig Jahre zuvor keltische Staemme sich diesseits der Alpen anzusiedeln versucht, aber auf Geheiss der Roemer den schon okkupierten Boden ohne Widerstand geraeumt; auch jetzt erwies die Furcht der transalpinischen Voelker vor dem roemischen Namen sich maechtig.

Indes war die Einheit der Familie so maechtig, dass selbst der Tod des Hausherrn sie nicht vollstaendig loeste.

Solange noch das Land von Ragae und Persepolis bis zum Mittelmeer dem Koenig von Antiochia gehorchte, erstreckte auch Roms Macht sich bis an die Grenze der grossen Wueste; der Partherstaat, nicht weil er so gar maechtig war, sondern weil er seinen Schwerpunkt fern von der Kueste, im inneren Asien fand, konnte niemals eintreten in die Klientel des Mittelmeerreiches.

In Spanien, wo der Geist Hamilkars und Hannibals maechtig war, war der Kampf ernster. Er bewegt sich in seltsamen Wechselfaellen, wie die eigentuemliche Beschaffenheit des Landes und die Sitte des Volkes sie mit sich bringen.

Etwas guenstigere Aussichten boten sich den Besiegten im Westen dar. In Spanien waren unter der Bevoelkerung die Pompeianischen Sympathien so maechtig, dass die Caesarianer den von dort aus gegen Afrika beabsichtigten Angriff deswegen unterlassen mussten und eine Insurrektion unausbleiblich schien, sowie ein namhafter Fuehrer auf der Halbinsel sich zeigen wuerde.