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Wenn also die einzelnen Gaue unheilbar hinsiechten, so regte sich wohl daneben maechtig in der Nation das Gefuehl der Einheit und suchte in mancherlei Weise Form und Halt zu gewinnen.

Aber dass sie dennoch in ihrer Geistigkeit, die nur der platten Auffassung platt erscheint, die Gemueter maechtig und vielleicht maechtiger fassten als die nach dem Bilde des Menschen geschaffenen Goetter von Hellas, davon wuerde, auch wenn die Geschichte schwiege, schon die roemische, dem Worte wie dem Begriffe nach unhellenische Benennung des Glaubens, die "Religio", das heisst die Bindung, zeugen.

Ihr fuehlt's in Eurem Innern, Dass es verloren ist; und zwar auf immer! Ihr wart ein maecht'ger Fuerst, ein grosser Koenig, Eh' die Gelegenheit des Mehrbesitzes In Euch entzuendet auch den Wunsch dazu; Ihr werdet's bleiben, maechtig, reich und gross, Wenn auch verloren, was nicht halten konnte. Denn Gott verhuete, dass ich einen Finger Ausstreckte nach dem Gut, das Euch gehoert.

Wenn der Donner in den Bergen rollte, sah er den Zeus auf dem Olymp die Keile schwingen; wenn der blaue Himmel wieder auflaechelte, blickte er in das glaenzende Auge der Tochter des Zeus, Athenaia; und so maechtig lebten ihm die Gestalten, die er sich geschaffen, dass er bald in ihnen nichts sah als vom Glanze der Naturkraft strahlende und getragene Menschen und sie frei nach den Gesetzen der Schoenheit bildete und umbildete.

Ich bin ein schwacher, unbegabter Mann, Der Dinge tiefster Kern ist mir verschlossen. Doch ward mir Fleiss und noch ein andres: Ehrfurcht Fuer das dass andre maechtig und ich nicht. Wenn aber, ob nur Schueler, Meister nicht, Ich gerne weile in den lichten Raeumen; Kennst du das Woertlein: Ordnung, junger Mann? Dort oben wohnt die Ordnung, dort ihr Haus, Hier unten eitle Willkuer und Verwirrung.

Auch ich vermisse ungern teure Eltern, Auch mich zieht's maechtig nach der Heimat zu; Komm lass uns tauschen, dass des einen Kummer Zum Balsam werde fuer des andern Brust. Du schweigst Woher dies Misstraun gutes Maedchen? Blick auf zu mir! Nicht schlimm bin ich gesinnt. Du bist wohl gar der kleine Mundschenk, Der statt des Gasts den blanken Estrich traenkte. Darum so bang? Nicht doch!

Dadurch ward das ackerbauende Proletariat schon so frueh maechtig, dass es wesentlich in die Schicksale der Gemeinde eingreifen konnte. Das staedtische Proletariat gewann erst in weit spaeterer Zeit politische Bedeutung. In diesen Gegensaetzen bewegte sich die innere Geschichte Roms und vermutlich nicht minder die uns gaenzlich verlorene der uebrigen italischen Gemeinden.

Weder Laelius noch Scipio Aemilianus koennen in der Auguraldisziplin, an die auch Polybios zunaechst denkt, etwas anderes gesehen haben als eine politische Institution; doch war der Nationalsinn in ihnen zu maechtig und das Anstandsgefuehl zu fein, als dass sie mit solchen bedenklichen Eroerterungen oeffentlich haetten auftreten moegen.

Die Patriotenpartei war in diesem Gau sehr maechtig; aber der alte Antagonismus gegen die fuehrenden Arverner hielt ihrem Einfluss die Waage zum empfindlichsten Nachteil der Insurrektion, da der Anschluss der oestlichen Kantone, namentlich der Sequaner und der Helvetier, durch den Beitritt der Haeduer bedingt war und ueberhaupt in diesem Teile Galliens die Entscheidung bei ihnen stand.

Aber wohl ward in Suedetrurien, in Latium und ebenso an der Ostkueste der friedliche Verkehr mit den fremden Kaufleuten geschuetzt und gefoerdert, was anderswo nicht geschah. Vor allem merkwuerdig ist die Stellung von Caere. "Die Caeriten", sagt Strabon, "galten viel bei den Hellenen wegen ihrer Tapferkeit und Gerechtigkeit, und weil sie, so maechtig sie waren, des Raubes sich enthielten."