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Aktualisiert: 27. Juli 2025


Es wohnten dort in der fruchtbaren und wasserreichen Hochebene des heutigen Georgien die Iberer, eine tapfere, wohlgeordnete, ackerbauende Nation, deren Geschlechtergaue unter ihren Aeltesten das Land nach Feldgemeinschaft bestellten, ohne Sondereigentum der einzelnen Bauern.

Nachher sagten Hoheit: „Verfluchter Kerl, der Levisohn; er macht was aus einem!“ – Der Erfolg der Levisohnschen Reklamenotiz war riesenhaft. Es wurden achtzigtausend Prospekte von uns eingefordert, und es meldeten sich über dreitausend Kurgäste an. Ob der nachtwächternde Heldentenor oder der ackerbauende Fürst die größere Anziehung ausübte, war nicht zu entscheiden.

Bevölkerung, Industrie und Geistesbildung nehmen keineswegs überall von der Küste dem Innern zu ab. In Mexico, Peru und Quito findet man die stärkste ackerbauende Bevölkerung, die meisten Städte, die ältesten bürgerlichen Einrichtungen auf den Hochebenen und in den Gebirgen des Binnenlandes.

Zwar ist Rom keine Kaufstadt wie Korinth oder Karthago; denn Latium ist eine wesentlich ackerbauende Landschaft und Rom zunaechst und vor allem eine latinische Stadt gewesen und geblieben. Aber was Rom auszeichnet vor der Menge der uebrigen latinischen Staedte, muss allerdings zurueckgefuehrt werden auf seine Handelsstellung und auf den dadurch bedingten Geist seiner Buergerschaft.

So der Glaube dieses Volkes und die Impulse, aus denen sich ihm sein geschichtliches Leben entwickelt; teils ackerbauende, teils Hirtenstämme in dem Gebirgsland Persis, unter ihren edlen Geschlechtern, von deren zahllosen Burgen noch nach Jahrhunderten die Rede ist, an ihrer Spitze der Stamm der Pasargaden, deren edelstem Geschlecht, dem der Achämeniden, das Stammkönigtum des Volkes zusteht. Da hat denn der Königssohn Kyros am Hofe des Großkönigs in Ekbatana so viel Hochmut und Erschlaffung und verächtliches Wesen gesehen, daß er die Herrschaft an sein strengeres Volk zu bringen für wohlgetan hält. Er ruft, so lautet die Sage, die Stämme zusammen, läßt sie den einen Tag ein Stück Feld urbar machen und die ganze Last der Untertänigkeit fühlen, beruft sie anderen Tags zum festlichen Mahl; er fordert sie auf zu wählen zwischen jenem traurigen Knechtsleben, das an der Scholle haftet, und dem herrlicheren des Siegers; und sie wählen Kampf und Sieg. So zieht er gegen die Meder aus, besiegt sie, wird Herr des Reiches, das bis zum Halys und bis zum Jaxartes reicht. Weiter kämpfend, unterwirft er das lydische Königtum und das Land bis zum Meer der Jaonen, das babylonische Reich bis an die Grenze

Nicht als ob der Roemer seinen Bauernhof selbst zu bestellen oder ihn als sein rechtes Heim zu betrachten aufgehoert haette; aber schon die boese Luft der Campagna musste es mit sich bringen, dass er, soweit es anging, auf den luftigeren und gesunderen Stadthuegeln seine Wohnung nahm; und neben dem Bauer muss eine zahlreiche nicht ackerbauende Bevoelkerung von Fremden und Einheimischen dort seit uralter Zeit ansaessig gewesen sein.

Daher der schnell entwickelte Wohlstand dieser Gegenden und ihre maechtige Handelsstellung, waehrend Latium vorwiegend eine ackerbauende Landschaft bleibt.

Wie staedtearm das Pontische Reich war, ward schon bemerkt; die meisten Distrikte Kappadokiens hatten noch ein Jahrhundert spaeter keine Staedte, sondern nur Bergfestungen als Zufluchtsort fuer die ackerbauende Bevoelkerung im Kriege: im ganzen oestlichen Kleinasien wird es, abgesehen von den sparsam gesaeten griechischen Kolonien an den Kuesten, zu dieser Zeit nicht anders gewesen sein.

Dadurch ward das ackerbauende Proletariat schon so frueh maechtig, dass es wesentlich in die Schicksale der Gemeinde eingreifen konnte. Das staedtische Proletariat gewann erst in weit spaeterer Zeit politische Bedeutung. In diesen Gegensaetzen bewegte sich die innere Geschichte Roms und vermutlich nicht minder die uns gaenzlich verlorene der uebrigen italischen Gemeinden.

Wenn bisher niemand in Italien seines Lebens und seines beweglichen oder unbeweglichen Eigentums sicher gewesen war, wenn zum Beispiel die roemischen Bandenfuehrer in den Zwischenzeiten, wo ihre Leute nicht in der Hauptstadt Politik machen halfen, in den Waeldern Etruriens dem Raube obgelegen oder auch die Landgueter ihrer Soldherren durch Eroberungen arrondiert hatten, so hatte dergleichen Faustrecht nunmehr ein Ende; und vor allem die ackerbauende Bevoelkerung aller Klassen musste davon die wohltaetigen Folgen empfinden.

Wort des Tages

permissivität

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