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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Alexander durfte die wichtigeren Unternehmungen nicht hinausschieben, um die abgelegene Küste des Pontus zu besetzen; er zog den Küsten des Mittelmeeres zu. Der Weg, den er nahm, führte an den Nordabhang des Tauros zu den kilikischen Pässen oberhalb Tyana, denselben, die vor etwa siebzig Jahren der jüngere Kyros mit seinen zehntausend Griechen überschritten hatte.
Nach zwei Schlachten hatte er den geschlagenen König fliehen lassen; aber seit er, Herr der Königsstädte des Reiches, auf dem Thron des Kyros und nach persischer Weise die Huldigung der Großen entgegengenommen hatte, seit er den Völkern Asiens als ihr Herr und König galt und gelten mußte, durfte der flüchtige König nicht länger den Namen seiner verlorenen Herrlichkeit, eine Fahne zu immer neuem Aufruhr, durch die weiten Länder des Ostens tragen.
Alexander hat diesen Weg gewählt, nicht um Größeres zu vollbringen als Kyros und Semiramis, wie das Altertum, noch um die Verluste der indischen Heerfahrt durch größere Verluste vergessen zu machen, wie der Scharfsinn neuerer Geschichtschreiber gemeint hat.
Dareios hebt die Hände gen Himmel und fleht zu den Göttern: »Wollt mir mein Reich zu erhalten und wieder aufzurichten gewähren, damit ich als Sieger dem Alexandros vergelten kann, was er den Meinen getan; soll ich aber nicht länger Asiens Herr sein, so gebt die Tiara des großen Kyros keinem anderen als ihm.«
Das einzige griechische Heer, das wir genauer kennen, ist das aus Xenophons Anabasis bekannte griechische Söldnerheer des jüngeren Kyros, dessen größere Hälfte aus dem Peloponnes stammt und durchaus spartanische (vgl. § 19) Kriegsordnung zeigt. Den Kern bilden die Schwerbewaffneten (Hopliten) mit Helm (κράνο
Zornig sprang Charidemos auf, beschuldigte sie der Verblendung, der Feigheit und Selbstsucht: ihnen wäre ihre Ohnmacht und die furchtbare Macht der Griechen nicht bekannt, sie würden das Reich des Kyros ins Verderben stürzen, wenn nicht des Großkönigs Weisheit ihm jetzt folge.
Schon erhob sich im fernen Osten Kyros mit seinem Perservolk, brachte das Königtum Mediens an sich, begründete die Macht der »Meder und Perser«; ihre Heere siegten am Halys, drangen nach Sardes vor, brachen das Lyderreich.
Den Kaukasus scheint gleichsam die Natur selbst zwischen Europa und Asien als Damm gegen die Voelkerfluten aufgerichtet zu haben: an ihm hatten einst die Waffen des Kyros wie die Alexanders ihre Grenze gefunden; jetzt schickte die tapfere Besatzung dieser Scheidewand sich an, sie auch gegen die Roemer zu verteidigen.
Auf das heftigste widersprachen die stolzen Perser: jene Pläne seien des persischen Namens unwürdig, sie seien ein ungerechter Vorwurf gegen die Tapferkeit der Perser; sie anzunehmen, werde ein Zeichen des traurigsten Argwohns, das Bekenntnis einer Ohnmacht sein, an deren Statt des Großkönigs Gegenwart nichts als Begeisterung und Hingebung finden werde; sie beschworen den schwankenden Herrn, nicht auch das letzte einem Fremdling anzuvertrauen, der nichts wolle, als an der Spitze des Heeres stehen, um das Reich des Kyros zu verraten.
Die Lanzenreiter und berittenen Bogenschuetzen sind im Orient uralt und bildeten bereits die Kerntruppen in den Heeren des Kyros und Dareios; bisher aber waren diese Waffen nur in zweiter Reihe und wesentlich zur Deckung der durchaus unbrauchbaren orientalischen Infanterie verwendet worden.
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