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Demgemäss ist der Schlechte nur aus einem Irrthum schlecht; nimmt man ihm seinen Irrthum, so macht man ihn notwendig gut." Diese Art zu schliessen riecht nach dem Pöbel, der am Schlechthandeln nur die leidigen Folgen in's Auge fasst und eigentlich urtheilt "es ist dumm, schlecht zu handeln"; während er "gut" mit "nützlich und angenehm" ohne Weiteres als identisch nimmt.

Nach dem ersteren Gedanken, der die Natur als Gegensatz zum Bewusstsein fasst, müsste man die Natur etwa als Schranke des Bewusstseins, als symbolischen Ausdruck seiner Endlichkeit auffassen, dem sich dann die scheinbar unendliche Ausdehnung der Natur im Raume als symbolischer Ausdruck ihrer vorgeblichen Unendlichkeit zur Seite stellt.

Und ebenso, wenn man zwar alle Menschen in's Auge fasst, aber in ihnen nur eine Gattung von Trieben, die weniger egoistischen, gelten lässt und sie in Betreff der anderen Triebe entschuldigt: dann kann man wiederum von der Menschheit im Ganzen Etwas hoffen und insofern an den Werth des Lebens glauben: also auch in diesem Falle durch Unreinheit des Denkens.

Gattung und Art sind offenbar Prädikabilien, wenn man sie einfach nach dem Verhältnis des Allgemeinen und Besondern ins Auge fasst. Aber die Alten haben mit Recht Gattung und Art nicht bloss nach diesem Verhältnis bestimmt, sondern für beide nur die wesentlichen Merkmale in Anspruch genommen und die ausserwesentlichen auf Proprietät und Accidenz verteilt.

Dringt meine Jammerstimme nicht hindurch? So sei's! Ich gehe! Doch mich soll das Schiff In seines Kerkers Räume nicht verschlingen. Das letzte Brett, das mich hinüberführt, Soll meiner Freiheit erste Stufe werden. Empfangt mich dann, ihr Wellen, fasst mich auf, Und, fest umschlingend, senket mich hinab In eures tiefen Friedens Grabesschoß.

Wie er früher im Zustande des Unmuthes namentlich seine Handlungen falsch ausdeutete, so jetzt namentlich seine Erlebnisse; die getröstete Stimmung fasst er als Wirkung einer ausser ihm waltenden Macht auf, die Liebe, mit der er sich im Grunde selbst liebt, erscheint als göttliche Liebe; Das, was er Gnade und Vorspiel der Erlösung nennt, ist in Wahrheit Selbstbegnadigung, Selbsterlösung.

Und warum dreissig? Ist's doch als ob mit wiederholtem Schall Das Wort von allen Waenden widertoente. Ein kurzer Feldzug sagt' ich, und so ist's. Was faellt Euch ein? Und warum dreissig eben? Wallenstein. Ei, Herr, man nennt so viel ein Menschenleben. Und eh' nicht, die nun Maenner, fasst das Grab, Und die nun Kinder, Maenner sind geworden, Legt sich die Gaerung nicht, die jetzt im Blut.

Eigentlich liegt ihm also nur an der Entladung seiner Emotion; da fasst er wohl, um seine Spannung zu erleichtern, die Speere der Feinde zusammen und begräbt sie in seine Brust.

Fast schon glaubt' ich Wir wuerden nun und nimmer sie erreichen! Doch endlich, schon in hoher See, erblickten Wir seinen Kahn und drauf in rascher Jagd! Bald ist er eingeholt und schnell umringt. Wir heissen um ihn lenken, doch er will nicht Und fasst sein Maedchen mit der linken Hand, Das blanke Eisen in der Rechten schwingend. Begehrt ihr was, erhabne Frau? Landmann. Nun denn!

Und schwingt das Eisen drohend gegen uns; Bis nun ein Ruderschlag, der ihm gegolten, Das kleine Maedchen an die Stirne trifft. Landmann. Sie sinkt, er fasst sie in die Arme, wir, Den Augenblick benutzend, rasch an Bord Und greifen ihn und bringen ihn zurueck! Sie steigen schon ans Land! Seht ihr die beiden? Das kleine Maedchen wankt noch taumelnd Sappho. Ha Nicht hierher! Rhamnes.