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Man hätte vielleicht noch lange gezaudert, eine Prinzessin wieder einmal in das Land zu senden, wenn nicht mein nachgeborner Bruder so klein ausgefallen wäre, daß ihn die Wärterinnen sogar aus den Windeln verloren haben und man nicht weiß, wo er hingekommen ist.

Die hab ich leider zu fürchten, Denn sie haben den Tod mir geschworen, und grade die Schlimmsten Sind am Hofe versammelt, das macht mich eben bekümmert. Über zehen und Mächtige sinds, wie kann ich alleine Vielen widerstehn? Drum hab ich immer gezaudert.

Vielleicht leide ich eben jetzt diese Strafe, weil ich mich Ihnen nicht frueh genug entdeckte, weil ich gezaudert habe, mich Ihnen ganz zu zeigen, wie ich bin; Sie haetten mir beigestanden, Sie haetten mir zur rechten Zeit losgeholfen. Aber- und abermal gehen mir die Augen ueber mich selbst auf, immer zu spaet und immer umsonst. Wie sehr verdiente ich die Strafrede Jarnos!

Wie oft hatte die Gerechtigkeit gezaudert, wenn die Macht der Mächtigen den Verbrecher beschirmte! Die Frühlingssonne des nächsten Tages leuchtete in gespannte, aufgewühlte, suchende, zu langsamer Wildheit sich entflammende Gesichter.

Borluut kam zu dem jungen Grafen und wollte ihn mit höflichen Wendungen begrüßen; aber Gwijde unterbrach ihn: »Laßt die Redensarten beiseite, Herr Johann, gebt mir die Hand als Freund. Ich bin froh, daß Ihr gekommen seid, Ihr, der Ihr Euer Leben unter dem Harnisch verbracht habt, und dem so tiefe Weisheit innewohnt; ich war schon mißmutig, als ich Euch nicht kommen sah. Ihr habt lange gezaudert

»O Vaterrief Salambo. »Ich werde sie schauen, nicht wahr? Du wirst mich zu ihr führen! Lange hab ich gezaudert. Das Begehren, sie zu sehen, verzehrt mich. Erbarmen! Hilf mir! Wir wollen hin zu ihrMit heftiger und hochmütiger Gebärde stieß er sie zurück. »Niemals! Weißt du nicht, daß man dann sterben muß?

Sir William. Mache dir aus einer Schwachheit keinen Vorwurf und mir aus einer Schuldigkeit kein Verdienst. Wenn du mich an mein Vergeben erinnerst, so erinnerst du mich auch daran, daß ich damit gezaudert habe. Warum vergab ich dir nicht gleich? Warum setzte ich dich in die Notwendigkeit, mich zu fliehen? Und noch heute, da ich dir schon vergeben hatte, was zwang mich, erst eine Antwort von dir zu erwarten? Itzt könnte ich dich schon einen Tag wieder genossen haben, wenn ich sogleich deinen Umarmungen zugeeilet wäre. Ein heimlicher Unwille mußte in einer der verborgensten Falten des betrognen Herzens zurückgeblieben sein, daß ich vorher deiner fortdauernden Liebe gewiß sein wollte, ehe ich dir die meinige wiederschenkte. Soll ein Vater so eigennützig handeln? Sollen wir nur die lieben, die uns lieben? Tadle mich, liebste Sara, tadle mich; ich sahe mehr auf meine Freude an dir als auf dich selbst. Und wenn ich sie verlieren sollte, diese Freude? Aber wer sagt es denn, daß ich sie verlieren soll? Du wirst leben; du wirst noch lange leben! Entschlage dich aller schwarzen Gedanken. Mellefont macht die Gefahr größer, als sie ist. Er brachte das ganze Haus in Aufruhr und eilte selbst,

Um Gotteswillen nicht! Illo. Jetzt nicht, mein Feldherr. Gräfin. O halt ihn! halt ihn! Wallenstein. Laßt mich! Max. Tu es nicht, Jetzt nicht. Die blutig rasche Tat hat sie In Wut gesetzt, erwarte ihre Reue Wallenstein. Hinweg! Zu lange schon hab ich gezaudert.

Er hatte noch immer gezaudert, nun aber drängte es ihn hinweg; denn was er wollte sich nach seiner Entfernung mußte gefallen lassen, das wollte er wenigstens gegenwärtig nicht erleben.

Es bedurfte solcher Gründe, welche kein Zweifeln und kein Zaudern erlauben, um eine Fahrt durch die Gebirgskette unter den gegebenen Verhältnissen zu unternehmen. Michael Strogoff hatte nicht gezaudert.