United States or San Marino ? Vote for the TOP Country of the Week !


An einem frühen Märzmorgen des Jahres 1903 war ich zu meiner ersten Wahlagitation von Berlin weggefahren, das grau und grämlich, jenseits aller Jahreszeit, den Schlaf noch in den Augen hatte. In Gusow verließ ich den Zug. Auf dem Bahnsteig stand ein Mann, die Schirmmütze keck auf ein Ohr gezogen, eine Nummer unserer märkischen Parteizeitung in der Hand unser Erkennungszeichen.

Ich zog den Vorhang vor. Endlich setzte sich der Zug langsam wieder in Bewegung. Aber kaum hatte er den Bahnhof verlassen und fuhr noch nicht mit voller Geschwindigkeit, da gab es einen gewaltigen Ruck und Stoß, und der Zug stand. Ich riß das Fenster auf. Von der Lokomotive sprang der Heizer ab, Schaffner eilten den Bahnsteig entlangein Schaffner kam zurück und gab uns Auskunft ...

Wie er nun in den letzten zehn Minuten, während der Zug schon dastand und die Lokomotive gleichsam einladend schnaubte, ratlos und verzweifelt auf dem Bahnsteig hin und her rannte, trat ein graubärtiger Schaffner auf ihn zu und fragte, was ihm denn sei, ob er jemand erwarte oder ob er sich krank fühle.

Woher sollte sonst wohl das Geld stammenDie Wagenbremsen zogen kreischend an, der Zug hielt an der kleinen Station. Der Schaffner lief den Bahnsteig entlang: »Kalinzinnen, eine MinuteGaston stand auf. »Kommen Sie, Verehrtester!« »Ich denke, Herr Rittmeister wollten mich doch laufen lassen?« »Sehr richtig, hatte ich versprochen. Aber erst, wenn Sie keinen Unfug mehr anrichten können.

So nahm er für mehrere Tage Abschied und stellte es als wahrscheinlich hin, daß er von Warnemünde aus noch nach Rügen oder vielleicht nach den dänischen Inseln hinübersegeln werde. Und nun hatte der Generaldirektor ihn in Lübeck getroffen, auf dem Bahnsteig der Hamburger Züge.

Dann versuchte Napoleon Fischer auf dem Bahnsteig, da der Zug ohnedies Verspätung hatte, eine Ansprache zu halten; aber ein Polizist untersagte es dem Abgeordneten. Napoleon setzte die bestickte Tasche hin und fletschte die Zähne. Wie Diederich ihn kannte, war er im Begriff, einen Widerstand gegen die Staatsgewalt zu begehen.

Ein breiter Fluß mit einer langen Brücke über sich floß ihm entgegen; aber der Fluß und die Brücke glitten ohne jegliche Schwierigkeit unter dem Zuge durch. Schließlich kam ein Bahnhof dahergelaufen. Der Stationsvorsteher stand mit seiner roten Fahne in der Hand auf dem Bahnsteig und glitt langsam zu dem Zuge hin.

Von seinen Gegnern merkte übrigens der eiserne Kanzler nichts, als er auf der Fahrt nach Gastein einige Minuten in Prien verweilen mußte. Der Bahnsteig war dicht besetzt von Einheimischen und Fremden, da der Expeditor bekanntgegeben hatte, daß der Zug in der Station halten werde.

Noch rechtzeitig kann Lieschen sich in das Gewühl auf dem Bahnsteig mischen. Schwatzend drängen Hunderte in die Wagen. Lieschen sitzt eingeengt zwischen singenden Burschen. Nicht einmal mehr mit ihrem Taschentuch kann sie Jachl zuwinken. Lange noch bleibt er auf dem Bahnsteig stehen, nachdem vom Zuge nichts mehr zu sehen ist. Langsam dreht er sich um. So viel Freude war wohl noch nie in ihm!

Stegemann, die sich bei dem Kommandanten den Zutritt erbeten hatte, um ihren allein reisenden Enkelsohn abzuholen. Gebhard erkannte die Großmutter sofort und eilte auf sie zu. "Mein lieber, großer Bub!" rief sie, "ich bin froh, daß du zu mir gekommen bist. Und dein schöner Leo ist auch da! Nun komm nur gleich, wir müssen möglichst schnell den Bahnsteig verlassen."