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»Das ist in zwei Jahren hier in unserem engeren Kreise schon das zehnte Gut, das aus deutschen Händen in polnische übergeht. Soviel Geld haben wir nicht, um dieser andringenden Flut standzuhaltenDer Stationsvorsteher hob die Hand, das Zeichen zur Abfahrt zu geben, aber Herr von Lindemann winkte ihm energisch ab.

Na, die Idee ist wirklich glänzend lassen Sie sich dafür morgen bei meinem Oberinspektor einen Sack Kartoffeln abholen als Erfinderprämie! Guten Abend, Herr StationsvorsteherEr hob grüßend die Hand und ging nach der Rückseite des Stationsgebäudes, wo sein Jagdwagen im Schatten von ein paar breitästigen Linden hielt. »Ludwig, wir fahren zur Abwechslung mal nach Ordensburg.

Unwillkürlich warf er noch einen Blick hinüber, sah sie eifrig auf den Stationsvorsteher einsprechen, und erriet aus ihren Geberden, daß sie von dem schauderhaften Anblick erzählte, von dem greulich entstellten, fremden Soldaten, den sie eben gesehen.

Er hatte den dritten Mitreisenden im Wagen erspäht, der zu Beginn der Unterhaltung diskret auf die andere Seite getreten war. Dem Stationsvorsteher rief er zu: »Lassen Sie die alte Lokomotive man ruhig sich noch ein Weilchen verpusten! Wird ihr nichts schaden bei der Hitze, und ich bin hier noch nicht fertigUnd, wieder zu dem Wagen gewandt, fuhr er lebhaft fort: »Herr von Foucar!

Und wieso er ihn nicht auf die gute Idee gebracht hätte, ein Billett zu lösen und in angenehmer Gesellschaft nach Ordensburg mitzufahren? Jetzt könnte er den ganzen langen Abend allein sitzen mit seinen spärlichen Gedanken und sich zum Sterben langweilen. Der Stationsvorsteher legte die Hand an den Mützenschirm. »Nich immer gleich schimpfen, trautester Herr Baron! Ich hab' nämlich 'ne Idee.

Ein breiter Fluß mit einer langen Brücke über sich floß ihm entgegen; aber der Fluß und die Brücke glitten ohne jegliche Schwierigkeit unter dem Zuge durch. Schließlich kam ein Bahnhof dahergelaufen. Der Stationsvorsteher stand mit seiner roten Fahne in der Hand auf dem Bahnsteig und glitt langsam zu dem Zuge hin.

Herr von Lindemann wandte sich um, rief dem dienernden Stationsvorsteher zu: »Telephonieren Sie, bitte, nach dem Schloß hinüber, die Mamsell möcht' nicht mit dem Abendbrot auf mich warten ... verstandenUnd während er sich zu der raschen Fahrt die Mütze fester ins Gesicht zog, zankte er schon mit sich selber: eigentlich war diese plötzliche Eskapade für einen ausgewachsenen Menschen reichlich töricht!

Der Stationsvorsteher springt von der Menschenansammlung weg zum Lazarettzug: der Schnellzug sei durch; der Lazarettzug müsse jetzt weiterfahren, damit die Strecke frei werde. >Tatsächlich, der Vorsteher läuft gleich wieder hin. Interessiert sich.< Das freut den Stabsarzt sehr.

Die Wagenbremsen zogen kreischend an, es gab einen Ruck, und der Zug hielt wieder einmal an einer der zahlreichen kleinen Stationen. Neben dem rotbemützten Stationsvorsteher stand ein dicker kleiner Herr in weißem Staubmantel, das volle Gesicht schier rostrot verbrannt, und mit bläulich schimmernder Nase unter weinfrohen Aeugelein.

Jedenfalls begrüße ich Sie als schätzenswerte Akquisition unseres Kreises, und man wird sich doch jetzt öfter sehenDer Stationsvorsteher hatte zu seinem lebhaften Bedauern auf den Wunsch seines prominentesten Nachbarn nicht länger Rücksicht nehmen können. Der Aufenthalt auf der kleinen Station hatte schon fünf Minuten über die vorgeschriebene Zeit gedauert.