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Es waren Krebsaugen, die sie in Wasser zerlassen, einige Kräuter und Wurzen &c. ohne die geringste Spur eines Aberglaubens. Einsmals aber, um ihre Kuren zu beschönen, und das Geheimniß noch grösser zu machen; befahl sie einem Kranken, er sollte vier Thaler in eines seiner Hemder einnähen, und ihr zuschicken, so wollte sie ihm die Arzney zukommen lassen.

Wozu sagt ihr diese Dinge mir? Isabella. Weil das höchste Ansehn, ob es gleich dem Irrthum eben so sehr unterworffen ist als andre Leute, doch immer eine Art von Arzney bey sich führt, die seine Vergehungen sogleich wieder zuheilt; geht in euch selbst; klopft an euerm Busen an, und fragt euer Herz, was es sich bewußt ist, das meines Bruders Fehler ähnlich ist; und wenn es euch wenigstens die Fähigkeit gesteht, eben so zu sündigen wie er, so erlaubt ihm keinen Gedanken gegen meines Bruders Leben auf eure Zunge zu tönen.

Wenn er vor Freuden krank wurde, so wird er ohne Arzney gesund werden. Warwik. Nicht so laut, Milords; liebster Prinz, redet leise; der König, euer Vater, hat einen Ansaz zum Schlaffen. Clarence. Wir wollen in ein andres Zimmer gehen. Warwik. Gefällt es Eu. Hoheit, mit uns zu kommen? Prinz Heinrich. Nein; ich will mich hier sezen, und dem König wachen.

Nimm Arzney ein, Pracht! Seze dich in die Umstände zu fühlen was diese Elenden fühlen, damit du ihnen deinen Überfluß zuwerffest, und die Gerechtigkeit des Himmels gerettet werde. Einen Faden und einen halben! Armer Tom! Kent. Gieb mir deine Hand; was ists? Narr. Ein Geist, ein Geist! er sagt, er heisse der arme Tom. Kent. Wer bist du, der hier im Stroh winselt? Hervor! Sechster Auftritt. Edgar.

Wenn er betrunken ist und schläft, oder im Ausbruch des Zorns, oder mitten in den blutschänderischen Freuden seines Bettes, wenn er spielt, flucht, oder sonst etwas thut, das keine Hoffnung der Seligkeit übrig läßt, dann gieb ihm einen Stoß, daß er seine Beine gen Himmel streke, indem seine schwarze Seele zur Hölle fährt Meine Mutter wartet auf mich eine Arzney, die zu nichts dient, als eine unheilbare Krankheit zu verlängern.

Die Unglüklichen haben keine andre Arzney als Hoffnung: Ich hoffe zu leben, und bin bereitet zum Sterben. Herzog. Stellt euch als gewiß vor, daß ihr sterben müßt; Tod oder Leben wird euch dadurch nur desto süsser werden.

Friend in seiner Geschichte der Arzney- Kunst, 2. Wisemann sagt, in England habe man sich zu diesem Zwek, anstatt der anderwärts üblichen Keller, Bak-Ofen, u. d. gl. einer Tonne bedient. Was die Unction betrift, so wurde sie zuweilen sieben und dreyßig Tage fortgesezt, wie er S. 375. bemerkt, und während dieser ganzen Zeit war eine ausserordentliche Abstinenz nothwendig. Timandra.

Wer kan sich dann wundern, wenn seine bestürzten Sinnen auffahren und zurükzittern, da alles was in ihm ist, sich selbst verdammt? Cathness. Gut, so wollen wir gehn, und unsern Gehorsam dahin tragen, wohin er gehört; der Arzney unsers kranken Vaterlands entgegengehen, und zu seiner Heilung, unser Blut bis auf den lezten Tropfen hergeben. Lenox.

Fasset euch; Raache soll die Arzney seyn, womit wir diesen tödlichen Schmerz heilen wollen. Macduff. Er hat keine Kinder alle meine artigen Püpchen? Alle, sagtet ihr? wie, alle? O höllischer Geyer! alle? Wie, alle meine armen Hühnchen, und ihre Mutter, auf einen verfluchten Schluk? Malcolm. Rächet euch wie ein Mann Macduff. Das will ich: aber erst will ich fühlen wie ein Mann.

In den der zweiten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts angehörenden Kräuterbüchern des Tabernaemontanus, »der Arzney Doctoris und Chur-Fürstlicher Pfaltz Medici zu Neuwhausen«, heißt es, daß der Citronensaft »nicht allein wider die innerliche Fäulung und das Gifft sehr gut und kräftig« sei, sondern auch »gegen alle Traurigkeit und Schwermüthigkeit des Hertzens und die Melancholey«. Die Rinde widerstehe dem Gift: »Dann zur Zeit der Pest soll man sie im Mund halten, auch ein Rauch damit machen.« – Der Citronensaft gilt auch heute noch als eines der wirksamsten Mittel gegen den Scorbut, die bekannte Mund- oder Zahnfleischfäule, der die Seefahrer besonders unterworfen sind.