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Die selber erdachten, einem fernen und nahen Bekanntenkreis entnommenen Personen flüsterten leise, sie sagten etwas, oder sie machten bloß Mienen, während die Augen eine tief innerliche Sprache für sich redeten. Die Gefühle traten nackt und mutig auf, und das Feinstempfundene traf ein verborgenes, sehnsuchtsvolles Verständnis an.

AGATHON "Die Empfindung, die ich von dem höchsten Geiste habe, hat in das innerliche System des meinigen den nämlichen Einfluß, den die Empfindung die ich von der Sonne habe, auf mein körperliches System hat." HIPPIAS "Wie so?" AGATHON "Wenn sich mein Leib übel befindet, so vermehrt die Abwesenheit der Sonne das Unbehagliche dieses Zustands.

Er glaubte nicht an einen Gott, der dieses wollte, er verhielt sich feindselig gegen einen Gott, der es darauf abgesehen hatte, seinen Schlaf zu zerreißen. Das war schlimm, denn dadurch wurde sein Himmel plötzlich leer. Innerliche Güter statt in Kämpfen in verstimmter Selbstsucht verlieren, heißt ohne Würde und Gewinn verlieren.

Das Weibliche hat daher als Schwester die höchste Ahndung des sittlichen Wesens; zum Bewußtsein und der Wirklichkeit desselben kommt es nicht, weil das Gesetz der Familie das an-sich-seiende, innerliche Wesen ist, das nicht am Tage des Bewußtseins liegt, sondern innerliches Gefühl und das der Wirklichkeit enthobne Göttliche bleibt.

Aber »je mehr ich mir das Innerliche zu Herzen nehme, um so fester ist auch meine Hoffnungund je tiefer meine Sorge ist, um so gewisser ist auch mein Vertrauen auf dich und deinen Trost.

Sie habe auch noch andere, mehr innerliche, die sich zu ihrer Zeit gewiß auch entwickeln würden, und sei nicht kalt, sondern nur ihrer niederdeutschen Art nach gehalten und karg mit Gefühlsäußerungen, und es werde sich einer, den sie wirklich liebe, einmal nicht über sie zu beklagen haben.

Ich bin untätig in meinem Zimmer umhergegangen, ich habe mich an das offene Fenster gesetzt, ich bin hinausgelaufen ins Freie, eine innerliche Unruhe trieb mich zuletzt in Tabagien und Kaffeehäuser, ich habe Schauspiele und Konzerte besucht, um mich zu zerstreuen und dennoch war der einzige Gedanke, den meine Seele in diesem äußeren Tumulte mit glühender Angst bearbeitete, immer nur dieser: dein ~einziges~, dein ~höchstes~ Ziel ist gesunken

Ich und du, einmal groß und einmal klein geschrieben das ist die Weltformel. Ich und Du, und ich und du. Mußte der wahrhaft innerliche Mensch früher mit der Kirche ringen, so muß er es heute mit der Wissenschaft. Der sich selbst schauende Gott ist immer nur als Ketzer möglich. Vielleicht ist nichts von allem Gedachten ganz unwahr. Sollte Gott über Sich gänzlich falsch denken können?

Nicht nur, daß die Irrenärzte wissen, daß einfache Musik beruhigt und sanft stimmt, Illusionen zerstört und Wahnvorstellungen verscheucht, jeder hat an sich schon dies innerliche Aufatmen der geängstigten Seele, dies Stillewerden der Dämonen vor den heiligen Klängen verspürt.

Wie tief wird doch die Kirche, wenn man die Menge betrachtet, in der sie das eigentlich Wertvolle, das Innerliche, Namenlose wach erhält, diese Menge, die unter den Händen der Aufklärer zu einem platten, sich selbst und den andern uninteressanten Haufen wird! Ja, die Kirche ist sicherlich unsere, der Erkennenwollenden, beste Freundin. Sie ist die einzige ebenbürtige Gefährtin der Philosophie.