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Er war so erschrocken, ja, so bestürzt, daß ihn erst der ohrzerreißende, gellende Laut des Beichtglöckchens zur Besinnung brachte, an dem mit verzweifelter Hartnäckigkeit gerissen wurde. Und schon war er in die Kirche und vor die Kirchtür geeilt und hatte das Beichtkind, es war Agata, vom Zug der Klingel weg und in die Kirche hineingerissen. Dann trat er vor das Portal hinaus.

Und Agata, die nun eigentlich hätte erschrecken müssen, tat dies nicht, sondern schien vergessen zu haben, daß Francesco ein ihr fremder Mann und ein Priester war. Er schien auf einmal ihr Bruder geworden.

Die Hirtin nannte sich Agata und tat dies mit einer Stimme, die Francesco wie das Lachen einer paradiesischen Lachtaube dünkte. »Kannst du schreiben und lesenfragte er. Sie erwiderte: »Nein!« »Weißt du etwas von der Bedeutung des heiligen MeßopfersSie sah ihn an und antwortete nicht. Da gebot er ihr in das Kirchlein zu treten und begab sich selbst vor ihr hinein.

Agata, ein ansehnlicher Gasthof, wo ein lebhaftes Feuer in einem Kamin, das als Kabinett angelegt ist, brannte. Indessen ist unsere Stube kalt, keine Fenster, nur Läden, und ich eile, zu schließen. Neapel, den 25. Februar 1787 Endlich auch hier glücklich und mit guten Vorbedeutungen angekommen. Von der Tagesreise nur so viel: St.

Adam wieder drängte nach ihr, um gemeinsam mit ihr in eine neue Vollkommenheit einzugehen. Agata und Francesco, Francesco und Agata, der Priester, der Jüngling aus gutem Haus und das verfemte, verachtete Hirtenkind, war das erste Menschenpaar, wie sie Hand in Hand auf nächtlichen Schleichwegen zu Tale kletterten. Sie suchten die tiefste Verborgenheit.

Nach Augenblicken irdischer Zeit, Ewigkeiten betäubender Seligkeit, riß Francesco sich plötzlich los und stellte sich fest auf beide Füße, auf seinen Lippen schmeckte er Blut : »Kommsagte er, »du kannst nicht allein, ohne Schutz, nach Hause gehn und also werde ich dich begleitenEin wechselnder Himmel lag über der Alpenwelt, als Francesco und Agata aus der Pfarrei schlichen.

Die Mutter Gottes sollte verstehen, vergeben, womöglich billigen. Jäh unterbrach Francesco das Gebet und ward vom Altar fortgerissen, als ihm von ungefähr der Gedanke, Agata könne davongegangen sein, ins Bewußtsein schoß. Er fand das Mädchen indessen noch, und Petronilla leistete ihr Gesellschaft.

Der Gegenstände sind zuviel, der Aufenthalt zu schlecht und doch meine Begierde allzugroß, einiges dem Papiere anzuvertrauen. Mit einbrechender Nacht kamen wir an, und es ist nun Zeit, Ruhe zu suchen. St. Agata, den 24. Februar 1787 In einer kalten Kammer muß ich Nachricht von einem schönen Tage geben.

Indessen hatte Agata, des priesterlichen Schutzes gewiß, sich von ihrem Ziel nicht abbringen lassen. So war das entschlossene Mädchen, verfolgt und gehetzt, vor der Kirchtür angelangt, die jetzt noch von einigen geworfenen Steinen aus Kinderhänden getroffen wurde.

Jedes seiner zornigen Worte belehrte Francesco, daß er seiner selbst nicht mehr mächtig war, hingegen aber gezwungen wurde, um jeden Preis Gewalt über Agata zu suchen und auszuüben. Er nahm sie mit Worten in Besitz. Je mehr er sie demütigte, desto voller tönten in ihm die Harfen der Seligkeit.