United States or Suriname ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wir haben uns immer unbehaglich und unheimlich zusammengefühlt, wir haben immer dahin protestiert, daß wir nicht die Stände, die 1815 versprochen sind, vorstellen, und so können wir nichts anderes tun, als uns in Provinzia1stände, was wir sind, auflösen, nach Düsseldorf, Münster, Königsberg, Breslau gehen, für das Wohl der Provinzen sorgen und uns der kleinen Freiheiten, die uns das Patent vom 3.

Doch ein solches Leben, wie ich es seit meinen Feldzügen geführt, war mir entleidet; ich spürte, daß ich der Grenadier von Anno 1805 und 1815 nicht mehr sei und der Gedanke, was noch aus mir werden sollte, wenn ich noch schwächer, dümmer, furchtsamer oder gar kränker würde, machte mich schwermüthig, zumal auch gar kein Mensch auf der weiten Welt sich um mich kümmerte.

Sein Name war Giovanni Maria Graf Mastai-Ferretti. Er wurde am 13. Mai 1792 in Sinigaglia geboren. Er war ein von den Damen sehr wohlgelittener junger Mann geworden, als er 1815 in die päpstliche Garde treten wollte; allein leider konnte er nicht angenommen werden, da er an der fallenden Sucht oder Epilepsie litt.

Dessen Sohn Johann Lang hat nach 1815 als rühriger und umsichtiger Geschäftsmann den Handel wieder in Flor gebracht, sich selber einen großen Wirkungskreis geschaffen und eine sichere Existenz gegründet. Das hätte auch dem Fremden und Uneingeweihten das stattliche Haus verraten.

Der Krieg mit Frankreich lag lange in der Luft. Sobald die Lösung der deutschen Frage durch die Kabinette und nicht durch die Volksmassen in die Hand genommen wurde, war bei der Situation in Deutschland und Europa, die der Wiener Kongreß von 1815 geschaffen hatte, auch die Einmischung des Auslandes zu befürchten, in erster Linie die Frankreichs, dessen damaliger Herrscher Napoleon sich eine Art Schiedsrichterrolle in Europa anzumaßen verstanden hatte.

Geschichte wurde auf den Münchner Gymnasien sehr vorsichtig traktiert. Mit 1815 hörte man auf, wenn es überhaupt so weit ging; was nachher kam, war zu gefährlich, zu aktuell und nicht reif für abgeklärte Darstellung. Ob es auf einen Wink von oben unterlassen wurde, weiß ich nicht. Was für Absonderlichkeiten damals noch möglich waren, mag ein Beispiel zeigen.

So weit mir erinnerlich, hatten sich 1815 Teile der preußischen Armee nach der Schlacht von Belle Alliance in den Besitz der damaligen Festung gesetzt und waren dann in Richtung auf Paris weitergezogen. Vom Kriege 1870/71 war die Gegend nicht betroffen worden. Die Stadt, ganz in grüne Umgebung gebettet, ist ein stiller Landort.

Schon längst bemerkte der König mit Besorgnis, wie schwer der gesetzliche Sinn des Volkes durch die Fortdauer des überlebten Prohibitivsystems geschädigt wurde. Seit die bürgerlichen Gewerbe auf dem platten Lande sich ansiedelten, nahm der Schmuggel einen ungeheuren Aufschwung. Im Jahre 1815 versteuerte jeder Materialwarenladen der alten Provinzen täglich nur zwei Pfund Kaffee.

Der Lasingfall, in den Lilienfelder Gebirgen, ist seit dem Jahr 1815, wo ihn der Verfasser des gegenwärtigen Gedichts, als damaliger Stiftsvorsteher, zugänglich, und dadurch erst bekannt machte, der Gegenstand der Aufmerksamkeit der Reisenden, die ihn jährlich in großer Anzahl besuchen. Seine Schönheit übertrifft jede Vorstellung.

Das mit keiner Namensunterschrift versehene Schreiben lautete: »Ich schicke Ihnen hier einen Burschen, Herr Rittmeister, der möchte seinem König getreu dienen und will unter die Soldaten. Der Knabe ist mir gelegt worden im Jahre 1815, in einer Winternacht, da lag er an meiner Tür.