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Es war schon in der dritten Stunde der Nacht, als er mit der Infantin im geschmückten Saal des Schlosses zusammenkam, darnach folgte der päpstliche Legat, der sie ehelich verband, und der Erzbischof von Toledo hielt die Messe.

Alle diese heiligen Röcke haben eine wohlbezahlte päpstliche Bulle für sich, in denen ihre Echtheit bezeugt ist. Da nur einer echt sein kann, so ist die Bestätigung der Echtheit mehrerer durch den Papst ein geflissentlicher Betrug.

Den härtesten Schlag erhielt jedoch die römische Kirche, oder vielmehr die päpstliche Gewalt, durch den im Jahr 1866 stattgehabten Umschwung der Dinge. Die von dem österreichischen Reichstag ausgesprochene teilweise Aufhebung des Konkordats beraubte sie der Leitung des Schulwesens und der Kontrolle über die Ehe und damit zweier der mächtigsten Hebel ihrer Macht.

Die Gedichte auf Hans Sachs und auf Miedings Tod schließen den achten Band und so meine Schriften für diesmal. Wenn sie mich indessen bei der Pyramide zur Ruhe bringen, so können diese beiden Gedichte statt Personalien und Parentation gelten. Morgen frühe ist päpstliche Kapelle, und die famosen alten Musiken fangen an, die nachher in der Karwoche auf den höchsten Grad des Interesse steigen.

Das weißt du, sonst würdest du dich nicht erkühnen, mit dem Heiligen Stuhl Briefe zu wechseln. Was drehst du da in deinen Händen und verbirgst mir das päpstliche Siegel? Einen Ablaß? Ein Breve? Gib her! Wahrhaftig, ein Breve! Darf ich es lesen? Du erlaubst?

Dadurch verlor der Päpstliche Stuhl den Petersgroschen, eine Abgabe, welche seit 740 von jedem englischen Hause nach Rom bezahlt wurde und die bis dahin gegen 38 Millionen Gulden eingebracht hatte.

Lucrezia hatte schon viel herumgeheiratet, als sie an Alfons, Herzog von Bisceglia, gelangte, der aber ermordet wurde und einem Prinzen von Ferrara Platz machen musste. Die päpstliche Familie führte ein äußerst gemütliches Familienstilleben.

Es mußte nothwendig eine Wahl getroffen werden: Die Regierung hatte sich entweder Rom zu unterwerfen, oder die Hilfe der Protestanten zu erwirken, mit denen sie nur das Eine, den Haß gegen die päpstliche Gewalt, gemein hatte.

Man habe deswegen von Spanien aus sich an die päpstliche Kurie gewandt; es scheine aber, man wolle sich hier der Dame annehmen; denn die Antwort sei sehr zweifelhaft und unbefriedigend ausgefallen. Der Gesandte tat die nötigen Schritte und erfuhr wenigstens so viel, daß jener Verdacht bestätigt sähen.

Die dritte Krone kam erst mit Johann XXII. oder mit Benedikt XII. auf die päpstliche Narrenkappe. König Philipp der Schöne fand es nämlich vorteilhaft, die Päpste für seine Zwecke bei der Hand zu haben, und verleitete sie durch allerlei Lockungen, ihren Sitz in Avignon zu nehmen, wo sie siebzig Jahre lang residierten.