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Das vereinsamte Muttertier in seiner Not, das ihn furchtlos anblickte, als ob es seine Hilfe erwartet habe, das tiefe Mysterium der Geburt überhaupt inmitten der übergewaltigen Felsenwildnis, machten auf ihn den tiefsten Eindruck. Er beschleunigte aber seinen Lauf, denn er schloß, daß dieses Tier zur Herde des Sonderlings gehören müsse, und wollte diesen zu Hilfe rufen.

Er stand draußen im grellen Sonnenlicht des heißen Sommernachmittags und ging langsam die Straße zurück, die zur Stadt führte. Ein großes Gefühl weitete ihm die Brust, wie ein Sieger kam er sich vor, wie ein Sieger über kleinliche Fürchte und Bedenken. Mochte sie nun aus den entzündeten Sinnen stammen oder aus dem übergewaltigen Mitleid die Liebe war gekommen, erfüllte ihn ganz und gar!

SIHO: Licht schwillt vom obern Gewölbe her! FERNE STIMMEN: Die Erde bebt im Hauch des Erhabenen, Übergewaltigen! Heil dir, Siegreich-Vollendeter! Das obere Gewölbe. Kolossales Gemäuer. Eine einzige Fackel. DIE JUNGE DIENERIN: Vergebens ruf' ich nach denen, die mir gehören. DIE ALTE DIENERIN: Drei Tage lang sah ich die Sonne in siebzehn Jahren.

Die Sonntage aber und die Ferien verlebte Tony in der Mengstraße oder draußen bei den Großeltern. Welch Glück, wenn am Ostersonntag gutes Wetter war und man die Eier und Marzipanhasen in dem ungeheuren Krögerschen Garten suchen konnte! Welche Sommerferien an der See, wenn man im Kurhause wohnte, an der Table d'hote speiste, badete und Esel ritt! Auch wurden in einigen Jahren, wenn der Konsul Geschäfte gemacht, Reisen von größerer Ausdehnung unternommen. Aber welch Weihnachtsfest, vor allem, mit drei Bescherungen: zu Hause, bei den Großeltern und bei Sesemi, woselbst an diesem Abend der Bischof in Strömen floß ... Am herrlichsten aber war dennoch der Weihnachtsabend zu Hause, denn der Konsul hielt darauf, daß das heilige Christfest mit Weihe, Glanz und Stimmung begangen ward. Wenn man in tiefer Feierlichkeit im Landschaftszimmer versammelt war, während die Dienstboten und allerlei alte und arme Leute, denen der Konsul die blauroten Hände drückte, sich in der Säulenhalle drängten, dann erscholl dort draußen vierstimmiger Gesang, den die Chorknaben der Marienkirche vollführten, und man bekam Herzklopfen, so festlich war es. Dann, während schon durch die Spalten der hohen, weißen Flügeltür der Tannenduft drang, verlas die Konsulin aus der alten Familienbibel mit den ungeheuerlichen Buchstaben langsam das Weihnachtskapitel, und war draußen noch ein Gesang verklungen, so stimmte man »O Tannebaum« an, während man sich in feierlichem Umzuge durch die Säulenhalle in den Saal begab, den weiten Saal mit den Statuen in der Tapete, wo der mit weißen Lilien geschmückte Baum flimmernd, leuchtend und duftend zur Decke ragte und die Geschenktafel von den Fenstern bis zur Tür reichte. Aber draußen, auf dem hartgefrorenen Schnee der Straßen musizierten die italienischen Drehorgelmänner, und vom Marktplatz scholl der Trubel des Weihnachtsmarktes herüber. Außer der kleinen Klara beteiligten sich auch die Kinder an dem späten Abendessen in der Säulenhalle, bei dem es Karpfen und gefüllten Puter in übergewaltigen Mengen gab

Sätze wie: In der Welt überwiegt die Summe des Leidens die Summe des Glückes was sind sie im letzten Grunde anderes als Wortspielereien vor dem in Leid wie Lust furchtbaren, ganz und gar übergewaltigen Charakter des Weltalls.