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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Der Bürger besucht Sonntagvormittags in festlichen Kleidern, frisch gewaschen und gekämmt, das Gesangbuch unter dem Arm, die Kirche und macht nachmittags Spaziergänge zum Thor hinaus, begleitet von Frau und Töchtern und Gesellen und Burschen, wie dies im Faust am Ostersonntag geschildert wird. Die Stube ist an solchem Tage frisch mit Sand bestreut; ein Gericht mehr kommt auf den Tisch.
Auch Faust hat seinen Ostersonntag, schwingt die eigene Qual in die zerklüftete Natur, wirft seinen Jubel in den Frühling der Welt. In allen diesen Werken erlöst die Natur von der Menschenwelt. Dostojewski aber fehlt die Landschaft, fehlt die Entspannung. Sein Kosmos ist nicht die Welt, sondern nur der Mensch.
Ich eilte sogleich, einen Homer zu kaufen, jenen Gesang mit großer Erbauung zu lesen und eine übersetzung aus dem Stegreif Kniepen vorzutragen, der wohl verdiente, bei einem guten Glase Wein von seinen strengen heutigen Bemühungen behaglich auszuruhen. Palermo, den 8. April 1787. Ostersonntag. Nun aber ging die lärmige Freude über die glückliche Auferstehung des Herrn mit Tagesanbruch los.
Jener sonndurchglühte, blumenreiche Ostersonntag, an welchem die Natur alle ihre Schätze so verschwenderisch über die Riviera ausgeschüttet hatte, wird diesem Paar wohl einer der höchsten Feiertage des ganzen Lebens bleiben. Nicht weniger als vier Thäler münden in die schmale Ebene, die sich längs des Meeres vom Cap von Ampeglio bis nach Ventimiglia hinzieht.
Die halb aus Flamen, halb aus Wallonen bestehende Bevölkerung war sehr freundlich zu uns. Ich unterhielt mich oft mit dem Besitzer eines Estaminets, einem eifrigen Sozialisten und Freigeist, der mich am Ostersonntag zum Festmahl einlud und sogar für seine Getränke kein Geld nehmen wollte.
Keiner von uns konnte es im Wagen aushalten, besonders wurde derselbe jedoch herumgeschleudert, als wir die letzten Höhen nach Hebron zu herabfuhren. Der Abhang war steil und zeigte mehrere rasche Biegungen, so daß wir alles aufbieten mußten, um den Wagen mit den Ochsen nicht die Höhe herabrollen zu sehen. Ziemlich früh am Ostersonntag langten wir in Hebron an.
So vergaßen sie das Erstaunliche, bis eines Vormittags, kurz nach dem Ostersonntag, Pátek im Atelier eintrat und sagte: »Unverschämtheit.« Schileder legte Pinsel und Palette aus der Hand, betrachtete den Erregten, der, ohne den Hut abzunehmen, auf und niederlief: »Guten Morgen, was ist dir denn?« Der Novellist aber sagte nur noch einigemal »Unverschämtheit«, blieb dann stehen und wollte mit großer Behutsamkeit den tadellosen Cylinder auf einen Stoß staubiger Mappen niedersetzen.
Am Ostersonntag beleidigte er ohne jeden Grund und Anlaß mitten in der Kirche von Santa Maria in Trefontana einen neapolitanischen Edelmann, den Grafen von Alincastro, den er von früher her kannte, und der in der Kirche seine Andacht verrichten wollte.
Himmel und Erde zogen ihr Festkleid an, um sich in unsterbliche Pracht zu hüllen. Der Ostersonntag fand mich in Bordighera. Vor Tagesanfang brach ich auf, um den Monte Nero zu besteigen. Doch blieb ich bald gefesselt am Cap d’Ampeglio stehen und wartete dort den Sonnenaufgang ab.
Er sah den Garten seines Vaters, und seine Kinderblumen im kleinen Beet, am Ostersonntag gepflanzte Aurikeln und glasige Balsaminen, und kleine Gebirge aus Steinchen, auf welchen er hundertmal gefangene Eidechsen ausgesetzt hatte, unglücklich, daß keine dort bleiben und wohnen und sein Haustier sein wollte, und dennoch immer wieder voll Erwartung und Hoffnung, wenn er eine neue mitbrachte.
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