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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Es war auch vergeblich, nachts, wenn er schlief, an sein Lager zu schleichen, hinzuknien, auf den Atem zu horchen und zu warten, ob er verräterische Worte aus dem Innern auf die Lippen trug; Leute, die Übles im Schild führen, pflegen nämlich aus dem Schlaf zu reden, auch schlafen sie eher bei Tag als bei Nacht, wo sie ihren Gedanken und Entwürfen nachhängen, aber diesen umfing der Schlummer, sobald die Sonne sank, und er erwachte, wenn sich der erste Morgenstrahl durch die verschlossenen Läden zwängte.
Schriftkulturell gebundene Erziehung geht wie alle anderen auf der Schriftkultur gründenden Tätigkeiten davon aus, daß alle Menschen gleich sind und daß jeder lesen und schreiben können muß. Wie die industrielle Produktionsweise auf standardisierte Produkte abzielte, unterzog die Erziehung den Menschen einer Standardisierung, indem sie ihn in die Gußform schriftkultureller Bildung zwängte.
Der Wind heulte in die Höhe, zerriß das Mädchenlachen und die Phonographentöne, die sich jedoch hartnäckig gegen den Wind behaupteten, der jäh abbrach, aus dem Hofloch entfloh und, sich selber nachjagend, pfeifend in der Ferne verklang. Oldshatterhand stieg aufs Bett, klinkte die Tür auf, zwängte sich durch und hinaus. Und ging in die Schackgalerie.
Die Pistons ächzten unruhig einem Unfaßbaren entgegen. Durch die Fenster zwängte sich der Flor der Nacht und trieb die Außenwelt weit hinaus. Vildrac hockte wie ein Götze auf der Plattform, und unter ihm sausten die öligen Drahtseile wie Befehle aus seinen Händen entsprungen. Die Ringe unter den Kupferbürsten liefen durch sein Gehirn, das von jeder Runde das geschöpfte Wasser zu messen schien.
Ein grosser Gewalt-Herr könnte kommen, ein gewitzter Unhold, der mit seiner Gnade und Ungnade alles Vergangene zwänge und zwängte: bis es ihm Brücke würde und Vorzeichen und Herold und Hahnenschrei. Diess aber ist die andre Gefahr und mein andres Mitleiden: wer vom Pöbel ist, dessen Gedenken geht zurück bis zum Grossvater, mit dem Grossvater aber hört die Zeit auf.
Zwei große Steinlöwen lagen einander zugekehrt in der Mitte, als schwämmen sie auf dem Glanz. Aus Mäulern und Nüstern stiegen ihnen blitzende Strahlen Quecksilber. Las Casas schlich über den taghellen Hof, an die Mauer geduckt und von dem schmalen Gurt ihres Schattens bedeckt. Vor einem Fenster standen zwei Palmen. Er zwängte sich hindurch und sah hinein.
Das Wirbelnde der bewegten Erde tanzte in sein Gehirn wie ein Kirmesreigen und wälzte ein freudiges Schnalzen auf seine Zunge, das lange anhielt. Dann überschrie der Bremsstrom die Achsen, und der Train stand am Ziel wie festgerammt. Fluchend vorgeschoben verließ Nervil Munta den Wagen und zwängte sich durch das Portal. Auf der Straße blieb er stehen.
Der Matrose stutzte beim Anblick des Gewühls und der Menge von Koffern; es war in der spärlichen Beleuchtung zweier Petroleumlampen, die an der Wand hingen, ein tristes Bild. »Was sind das für Leute?« wandte er sich fragend an den Wirt, »was geht hier vor?« Der Wirt suchte mit furchtsamen Augen Menasse. Dieser zwängte sich heran und gab sich eine Miene der Autorität. »Woher?
Denn um sieben kamen erst die Streikbrecher aus der Schicht. Als der Ingenieur Erwin Vallotti sich durch den Menschenwald zwängte, vertrat ihm Jean Paquet den Weg. Ein unheimliches Feuer brannte in dessen Blick. Da sagte der Ingenieur, indem er ihm die Hand hinreichte: »Was ist Ihnen? Sie sehen aus wie der Tod. Zweifeln Sie an der Sache ?« »Verflucht! Sie fragen noch?
Sicher hatte das wachsame Tier seines kleinen Herrn Schluchzen vernommen und war beunruhigt. Oder hatte es selbst Heimweh? Noch einmal derselbe ungewohnte Laut. Es klang so traurig! Da mußte Gebhard trösten. Er tastete sich in der Finsternis an die Türe und hatte kaum einen Spalt geöffnet, so zwängte sich der Hund herein und drängte sich mit freudigem Bellen an seinen Herrn.
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