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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Dem Bräutigam war es nicht erlaubt, die Hand der Braut zu berühren, ehe sie der Priester in die seinige legte, und der Braut wurde es übel aufgenommen, wenn sie den Bräutigam gar zu viel und gar zu lange ansah. Züchtig, ehrbar, die Augen auf den Boden geheftet, die Hände unter der Brust gefaltet, mußte sie stehen so wollte es die Sitte.

Und war also züchtig und freundlich, daß ihn jedermann am Hofe lieb gewann, als wäre er ihr eigener Sohn gewesen, oder Bruder. Es war auch seines gleichen nicht am Hofe mit aller Geschicklichkeit, daß alles durch ihn geschehen mußte bei dem Sultan. Das, was ihm befohlen war, zu tun und aus zu richten, das tät er mit ganzem Fleiß, derhalben er herfür gezogen ward.

Wir sind keusch, wenn Ihr es seid; wir sind unsittlich, wenn Ihr es wollt. Die jungen Männer glauben je nach Eurem Glauben oder Eurer Verleugnung. Die jungen Mädchen sind züchtig oder leichtfertig, wie es die Weiber sind, die Ihr verherrlicht." Jörgensen hat hier vollständig Recht. Seine Ansicht ist ganz die meinige. Ja, ich gehe sogar noch weit über die seinige hinaus.

Denn Kunigunde, des Försters Ehefrau, war armer Leute Kind, aber ein sauber und züchtig Mägdlein und reich durch ein demüthig, fromm Herz. Und Justus lebte sehr glücklich mit ihr, und versicherte mehr als einmal, er habe manchen Meisterschuß gethan und manchen guten Preis davon getragen, aber seine Kunigunde sei der höchste Preis, den er gewonnen.

Bei all dem war sie frei, ohne die Grenzen der Sittsamkeit zu überschreiten; sie war vielmehr bei allem Witze so züchtig, daß in ihrer Gegenwart keine Zigeunerin, mochte sie alt oder jung sein, ein unanständiges Lied zu singen oder üble Worte zu sprechen wagte.

Er meinte: „Man soll den Gästen einen guten Trunk geben, daß sie fröhlich werden: denn wie die Schrift sagt, das Brot stärkt des Menschen Herz, der Wein aber macht ihn fröhlich.“ Es sollte überhaupt in christlicher Fröhlichkeit bei Hochzeit zugehen, nach dem Grundsatz: „Bei der Hochzeit soll man die Braut schmücken, soll essen, trinken, schön tanzen und sich darüber kein Gewissen machen, denn der Glaube und die Liebe läßt sich nicht austanzen noch aussitzen, so du züchtig und mäßig darinnen bist.“ Beim Hochzeitsschmaus selbst sorgte Luther für fröhliche Unterhaltung und allerlei Rätselaufgaben.

Den Kopf mit dem schweren Blondhaar hielt sie züchtig geneigt, und ein feines Krönlein leuchtete aus den Flechten. In der Hand hielt sie einen kunstvoll gebogenen Eichenzweig. So schritt sie über den von brausenden Heilrufen erfüllten Festplatz und trat vor die Männer. Staunend sah Siegfried auf das wunderliebliche Mägdlein, und sein Herz schlug laut, als er ihre süße Stimme vernahm.

Der Ritter begehrte, daß sich jedermann entfernen sollte, und als er die Tür hatte heißen zutun, sprach er: »Mägdlein, bekenne mir frei, wie bist du zu dem Ringe gelangt, den ich gefunden habe in der Schale, darein du mir das Frühstück zugerichtet hast?« – »Edler Ritterantwortete das Fräulein züchtig und sittsam, »den Ring habe ich von Euch; Ihr begabtet mich damit am zweiten Abend des Freudenreihens; sehet nun zu, ob meine Gestalt und Herkunft verdient, daß Ihr Euch so abgehärmt habt, als wolltet Ihr ins Grab sinken.

Ich bitte dich freundlich, du wollest mir's sagen, und ganz nichts verhalten.« »Fürwahrsaget die Amme, »mein liebstes Fräulein, er ist also schöne, züchtig, tapfer und freundlich in allen seinen Gebärden, daß mich gedunket, es möge nicht anders sein, er müsse von einem hohen Geschlecht seinAuf das antwortet ihr die Schön Magelona: »Habe ich dir nicht allwege recht gesaget?

Wars in der Furcht des Herrn, das ich ihn angefangen? Mit Dank und mit Gebet, mit eifrigem Verlangen, Als ein Geschöpf von Gott der Tugend mich zu weihn, Und züchtig, und gerecht, und Gottes Freund zu seyn?

Wort des Tages

ibla

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