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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Hier zeigt sich aber bald die Herrschaft der Musik über die Poesie; denn wenn diese, wie billig und notwendig, ihre Quantitäten immer so rein als möglich im Sinne hat, so sind für den Musiker wenig Silben entschieden lang oder kurz; nach Belieben zerstört dieser das gewissenhafteste Verfahren des Rhythmikers, ja verwandelt sogar Prosa in Gesang, wo dann die wunderbarsten Möglichkeiten hervortreten, und der Poet würde sich gar bald vernichtet fühlen, wüßte er nicht von seiner Seite durch lyrische Zartheit und Kühnheit dem Musiker Ehrfurcht einzuflößen und neue Gefühle, bald in sanftester Folge, bald durch die raschesten übergänge, hervorzurufen.

Jenes Ringen des Geistes der Musik nach bildlicher und mythischer Offenbarung, welches von den Anfängen der Lyrik bis zur attischen Tragödie sich steigert, bricht plötzlich, nach eben erst errungener üppiger Entfaltung, ab und verschwindet gleichsam von der Oberfläche der hellenischen Kunst: während die aus diesem Ringen geborne dionysische Weltbetrachtung in den Mysterien weiterlebt und in den wunderbarsten Metamorphosen und Entartungen nicht aufhört, ernstere Naturen an sich zu ziehen Ob sie nicht aus ihrer mystischen Tiefe einst wieder als Kunst emporsteigen wird?

Sie wurde nur am Abend erlöst von dem phantastischen Abendrot, das sich über Seta in den wunderbarsten Blutlinienwellen hinzieht, so daß alles Unwahrscheinliche wahrscheinlich wird, so daß die Bäume blutrot wie Korallenwälder werden und die Hügel wie die Brüste und Körperlinien hingelagerter Männer und Frauen, als sei die Erde hier am Abend zu Menschenfleisch und Menschenblut geworden und kenne nichts als umarmende Wollust und Liebe.

Merkte der alte Gockel aber, daß Gackeleia, die er wie seinen Augapfel liebte, so traurig war, so that er ihr Alles zu lieb, um sie zu trösten, zeigte ihr die schönsten Bilderbücher, erzählte ihr die wunderbarsten Mährchen, ja er gab ihr auch wohl manchmal den köstlichen Ring Salomonis in die Hände, der mit seinem funkelnden Smaragd und den wunderbaren Zügen, die darauf eingeschnitten waren, alle Augen erquickte, die ihn anschauten.

Wenn der Reisende diesen jähen Rand mühsam erklommen hat, während seine Füße von den scharfen Steinen geritzt, seine Kleider von den Stacheln der Mimosen zerrissen wurden, sieht er ein zweites und bald ein drittes Plateau vor sich, ebenso jäh wie das erste, ebenso rauh und zerklüftet. Wie an ein zerstörtes Titanenwerk erinnernd, drängen sich die Berge in den wunderbarsten Formen durcheinander.

Er fluchte wie ein Fuhrknecht, trabte aber unverdrossen weiter, bis er zwei Sanitätsleute gewahrte, denen er zuwinkte. Da verließ ihn das Bewußtsein. Diese Heldentat eines getreuen Dieners gehört, obwohl sie in bescheidenes Dunkel gehüllt blieb, zu den wunderbarsten eines an rühmlichen und berühmten Heldentaten reichen Tages.

Das endete ausbrechend mit der grossen Apotheose: Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Golddas Reichste, daran des Menschen Herz hängt, Weihrauch, der den Aufschwung der Seele begleitet, und Myrrhen, die feinste, edle Blüthe der schönen Künste. Dies Buch war in der wunderbarsten Sprache geschrieben, die wie Gesang ging.

Die wunderbarsten Geständnisse wurden aus dem Mund der Besessenen herausgelockt. Sie erzählten von einem schwarzen Manne von übernatürlicher Grösse, welcher sie verfolge und dränge, dass sie sich in ein von ihm hingehaltenes Buch einzeichnen und ihre Seele verschreiben sollten,

Die vielen weißen Salbentöpfe, in die die Farben nur so wie Butter reingequetscht waren, die merkwürdig großen Maurerpinsel, die der geschäftige' kleine Ole kaum zu dirigieren vermochte, die schönen, dicken, mannslangen Bretter, auf denen man jetzt die wunderbarsten Sachen zu lesen bekam, und vor allen Dingen auch jener große, geheimnisvolle, grüne Wandschirm dicht neben dem Ofen, hinter dem sich immer die schändliche, kleine Mieze versteckt hielt, das alles interessierte die alte, liebe, gute Frau Wachtel auf das lebhafteste.

MEPHISTOPHELES: Bist du beschränkt, daß neues Wort dich stört? Willst du nur hören, was du schon gehört? Dich störe nichts, wie es auch weiter klinge, Schon längst gewohnt der wunderbarsten Dinge. FAUST: Doch im Erstarren such' ich nicht mein Heil, Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil; Wie auch die Welt ihm das Gefühl verteure, Ergriffen, fühlt er tief das Ungeheure.

Wort des Tages

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