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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Herder, einem Sohn des Dichters, Niemand zugegen, als seine Gattin und deren Schwester Karoline v. Wolzogen. Bei der Section zeigte sich, daß der linke Lungenflügel Schiller's gänzlich zerstört war.
In einem damaligen Briefe an Dalberg gestand Schiller, daß ihm "der lauteste Beifallsruf der Welt kaum schmeichelhafter gewesen wäre, als dieß Geschenk von fremden Menschen, die dabei kein anderes Interesse gehabt hätten, als ihm für einige frohe Stunden, die er ihnen bereitet, zu danken." Aehnliche Aeußerungen enthielt ein Schreiben Schillers an seine mütterliche Freundin, Frau v. Wolzogen.
Zu den jungen Gelehrten und Künstlern, die sich's zur Ehre schätzten, den gewöhnlichen Trägern Schillers Sarg abzunehmen, gehörten H. Voß, St. Schütze, J. Jagemann, J. Klauer u. A. In dem Trauerzuge, der den Dichter zu seiner Ruhestätte geleitete, befand sich auch sein Jugendfreund Wilhelm v. Wolzogen, der auf die Nachricht von Schillers Tode aus Naumburg herbeigeeilt war.
Karoline von Wolzogen schrieb darüber einmal an Schiller: »Ich dankte auch dem Himmel beim Lesen des Mirabeau, daß alles, was mir lieb ist, nichts mit der Politik zu tun hat. An wie armseligen Fäden hängen diese Weltbegebenheiten! Es muß ein unsichtbares Gewebe das Menschengeschlecht umstricken und so zusammenhalten wie es hält; was diese Menschen dabei zu tun wähnen, kann nicht viel sein.
Unmittelbar nach dem Abgang meines letzten Briefes an Sie, liebe Charlotte, empfing ich den Ihrigen und ersah daraus, daß ich die Ursache Ihres verzögerten Schreibens richtig erraten hatte. Bald darauf erhielt ich auch Ihren zweiten Brief. Ich habe Sie längst befragen wollen, liebe Charlotte, ob Sie je Schillers Leben von Frau von Wolzogen gelesen haben.
Wenn du die Wolzogen sprichst, so mache ihr tausend Empfehlungen ....... Ich kann nicht weiter schreiben. Du schreibst mir, wie bisher, über Mannheim. Ewig dein treuer, zärtlicher Bruder Friedrich Schiller.« So schrieb er an seine älteste Schwester, und Ihr werdet wohl gemerkt haben, daß er in Mannheim nicht mehr war.
Von Streicher getrennt, fühlte er schmerzlich, daß ihm ein treuer theilnehmender Freund fehle, und oft ergriff ihn eine schwermüthige Stimmung, die er in mehreren Briefen an Reinwald aussprach. Das Verhältniß zu seiner Beschützerin, der Frau von Wolzogen, wenn auch mitunter durch Schillers Reizbarkeit getrübt, hatte sich noch immer in seiner ursprünglichen Reinheit erhalten.
Die Romane 'Gabriele' von Johanna Schopenhauer, 'Agnes von Lilien' von Frau von Wolzogen, 'Römhilds Stift' von Frau von Ahlefeldt, welche diese Damen bekannt gemacht hatten, wurden noch gelesen, die Autorinnen selbst waren noch geistesfrisch, aber doch auf Ausleben vorbereitet.
Freiherr von Wolzogen hatte im Januar 1901 sein Überbrettl eröffnet, und der Erfolg des Unternehmens hatte ihn veranlaßt, in der Köpenicker Straße ein eigenes Theater zu erbauen. Wolzogen machte mir den Vorschlag, ich sollte gegen ein Fixum die Verpflichtung übernehmen, jedes geeignete Gedicht zuerst dem Überbrettl zur Verfügung zu stellen und den kommenden Winter in Berlin zu bleiben.
Mehr wahrhafte Theilnahme an seinem harten Schicksal regte sich in einem weiblichen Herzen. In der Karlsschule war er mit Wilhelm von Wolzogen und dessen drei Brüdern, und durch diese auch mit ihrer Mutter bekannt geworden.
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