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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Ehrenstraßer kam früher am Nachmittag nach Hause als sonst, es war ihm am heiligen Abend denn doch zu kahl in der Amtsstube, zu öde und einsam bei seinen Akten. Die Geschenke für Emmy hatte er in der Kanzlei verwahrt und trug selbe jetzt ins Haus. „Stille Weihnachten heuer!“ meinte der Richter mit wehmütigem Lächeln und legte die Paketchen auf den Tisch der Wohnstube. „Verzage nicht, Vater!
Daheim in Koltorp hatten sie allerdings keine Uhr, aber auf dem Nyhof waren große Schlaguhren im Saal und auch in der kleinen Wohnstube; die Kleine wußte also wohl, wie es war, wenn eine Uhr schlug. Es war nicht ganz dunkel in der Küchenkammer. Auf der Feuerstelle in der Ecke brannten ein paar Holzscheite, bei deren Schein die Kleine sich umschauen konnte. Nein, außer ihr war niemand im Zimmer.
Die Ehrenpreise, die in Gegenständen bestanden und nicht in den Klubbesitz übergegangen waren und dort das Vereinszimmer schmückten, hatte er zum Teil seiner Mutter überlassen, die mit ihnen die dürftige Armut der vorderen Wohnstube zu verdecken suchte.
Er zählte dann die Fässerreihe, rief, im Vorübergehen, einen kurzen Befehl in den Laden hinein und trat gleich danach in seine gegenüber gelegene Wohnstube. Diese machte neben ihrem wohnlichen zugleich einen eigenthümlichen Eindruck, und zwar, weil alles in ihr um vieles besser und eleganter war, als sich's für einen Krämer und Dorfmaterialisten schickte.
Die Mühle schien aber auch zu einer gewöhnlichen Wohnstube benutzt zu werden, denn dicht neben der Gruppe der schabenden Mädchen stand ein langer Holztisch mit Stühlen darum her, und eine der Negerinnen kam gerade mit dem Tischtuch herein, um für die nächste Mahlzeit zu decken.
Als sie daheim anlangten, waren beide Eltern in der Wohnstube und hatten in stiller Erwartung dagesessen, obwohl es Arbeitszeit war und sie viel zu tun hatten. Der Schulmeister kam zuerst herein.
Ein blinder, halbgelähmter Mann ist nicht auf Reisen! Ob ihn die doppelte Erbschaft, die ihm zugefallen war, hierhergeführt hatte? Bald darauf kam Kallem. Auch er war Kule begegnet; sie sah es ihm sofort an und er sah sofort, daß sie in die Wohnstube geflüchtet war, um sich zu verbergen. Da trafen sie einander; sie preßte ihren Kopf an seine Brust; sie witterte böse Geister in der Luft.
Die Leute boten ihm von selbst ein Nachtlager an, nachdem sie jedoch herausgebracht, woher ihr Gast geraden Weges komme, da gab es so seltsame Gesichter und zweideutige Reden, daß der Zuckerhannes auf seinem Stroh, welches man ihm statt des versprochenen Bettes auf den ungedielten Boden der Wohnstube geworfen, bittere Thränen weinte und bei Tagesanbruch mit seinem Bündelein abzog.
Gudmund lag auf dem Bett, die Kleider voll Schlamm und Lehm; aber der Vater fragte nicht, was er angestellt habe, sondern sagte nur, es sei jetzt Zeit aufzustehen, und schloß die Tür. Nach einer Weile kam Gudmund in die Wohnstube herunter, mit den feinen Hochzeitskleidern angetan. Er war bleich, und die Augen brannten in unruhigem Glanz, aber niemand hatte ihn je so schön gesehen.
Ich meine in der Wohnstube oder so.“ Und nachdem seine Worte ganz verklungen sind, neigt sich Helena Pawlowna vor: „Nein“ sagt sie und dann traurig: „Man müsste ihm einen Altar bauen.“ Ihre Worte tasten tief in den Saal hinein, wie Suchende. Pause. Da macht die Prinzessin eine kleine bange Bewegung und will ihnen finden helfen. „Kasimir, soll ich die Madonna kaufen?“
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