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O, daß ich in der festen Überzeugung gestärkt werde, daß mir keine Bürde auferlegt wird, zu der du mir nicht auch die Kraft verleihest, sie zu tragen, und daß ich Tag und Nacht eingedenk sein möchte, daß alles Fleisch Gras ist, daß hingegen jegliche Tat auf Erden, selbst die geringste, eine Saat ist, die ihre Früchte in der Ewigkeit trägt; ja daß ich dessen stets eingedenk sein möchte, auf daß ich meine Hoffnung nicht auf das Vergängliche baue, und nimmer verzage und verzweifle unter Widerwärtigkeit und Unglück, sondern selbst in Leiden und Schmerzen mich dir dankbar zeige; daß die Überzeugung mich stets beselige, daß dein gütiger Geist mich überall leitet, segnet und stärkt, und daß deine Huld und Gnade mich erfüllt und bewahrt, auf daß ich dir treu bleibe im Leben und im Tode.

O, so laß mich denn deine Gnade im Land der Lebenden erfahren; laß mich ruhig meinen Weg wandeln und erfülle meine Seele mit Geduld, daß ich auf dich vertraue, daß ich nicht verzage, und daß auch dieses Ungemach meinem Geist zum Frommen und zur Rettung dieneLaß jedes unfreundliche Urteil, das über mich gefällt wird, jede Verkennung, die mich trifft, eine ernstliche Erinnerung daran sein, daß ich einst zur Rechenschaft gefordert werden soll, so daß ich Selbstprüfung über meinen Sinn und meinen Wandel anstelle; laß mich einen Beweis darin sehen, »daß ich Wohlgefallen vor deinen Augen gefunden habeund stärke mich so in der sicheren Hoffnung, »daß du mich hier auf Erden erhältst und mich einst zu ewiger Seligkeit bei dir erheben wirst

So du aber in deiner Weisheit es für gut findest, solche über mich zu verhängen, dann halte du mich aufrecht mit deiner Rechten, und leite du mich mit deinem Rate, auf daß ich nicht wanke und nicht verzageGott, mein Gott, leite meine Schritte nach deinem Worte, sei mein Schild, meine Zuflucht den ganzen Tag; Lob und Preis dir in aller EwigkeitAmen! Allgemeines Abendgebet.

2.»Zu dir, o Gott, rufe ich, und bete, o, laß mein Seufzen nicht unerhört zurückkehrenDich suche ich auf in dieser Zeit der Not und nach dir strecke ich meine Hand aus in der Nacht, wenn nichts meine bange Seele erquicken will, denn rings um mich her verbreitet der Tod seine Schrecken, und der Mut verläßt mich. O, mein Vater, du bist bisher mit mir gewesen, verlaß mich auch jetzt nicht, sondern erneuere in mir deine gnadenreiche VerheißungFürchte dich nicht, denn ich bin bei dir in der Not; verzage nicht, ich bin dein Helfer; ich stärke dich und behüte dich, ich unterstütze dich mit der Hand meiner GerechtigkeitFlöße mir Mut ein, daß ich, umringt von den Schrecknissen des Todes, sicher ausrufen mögeDer Herr ist mit mir, deshalb fürchte ich nichts!« O, nicht nur um meinetwillen sondern auch für die, welche verzagt und in des Todes

Wie er mich preßt mit dunkler Lust In seinen Riesenarm! Wie Frage er auf Frage In meine Seele schreit! Und ob ich bang verzage, Die Brust mir blutig schlage Und bete, daß es tage: Wie ist der Tag so weit! Sommerrosen. Ich wollte dich mit Rosen überschütten, Mit roten Rosen dein goldbraunes Haar Und deines Mieders Knospenrundung schmücken ...

Dann ließ er zum hellen Schall der Trompeten und Pauken: »Eine feste Burg ist unser Gott« und jenes andere, sein Lieblingslied, anstimmen: »Verzage nicht, du Häuflein klein, obgleich die Feinde willens sein, dich gänzlich zu zerstören«.

Tante Tonis Augen füllten sich mit Tränen, als sie ihren sonst so tatkräftigen, mutigen Bruder jetzt so niedergebeugt sah. »Verzage doch nicht, Robert«, sagte sie, »der liebe Gott läßt dich nicht im StichHerr Mehring lächelte wehmütig. »Aber der liebe Gott wird wohl kaum ein Wunder für mich tun

Ehrenstraßer kam früher am Nachmittag nach Hause als sonst, es war ihm am heiligen Abend denn doch zu kahl in der Amtsstube, zu öde und einsam bei seinen Akten. Die Geschenke für Emmy hatte er in der Kanzlei verwahrt und trug selbe jetzt ins Haus. „Stille Weihnachten heuer!“ meinte der Richter mit wehmütigem Lächeln und legte die Paketchen auf den Tisch der Wohnstube. „Verzage nicht, Vater!