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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Doch die alte Mutter des Hauses war zu bejahrt, um noch beim Backen helfen zu können; und obwohl sie das recht gut einsah, war sie doch betrübt darüber, ganz ausgeschlossen zu sein; sie ging auch nicht zu Bett, sondern setzte sich ans Fenster der Wohnstube und sah hinaus. Die Küchentür war der Wärme wegen aufgemacht worden, und durch sie fiel ein heller Lichtschein auf den Hof hinaus.

Der lag still und verlassen. Aber wo war dann nur ihr Mann? Wohin konnte er so früh gegangen sein? In das Trauerhaus zu der Wirtin? Mit dem Talar? Ja, vielleicht; in dieser Kriegszeit tat man manches, was vorher unmöglich schien. Es war so ruhig im ganzen Haus und nach all den Aufregungen hatte diese Stille etwas Bedrückendes. Es fröstelte sie. Sie ging wieder hinunter in die Wohnstube.

Sie setzten sich alle in die Wohnstube, nachdem sie sich gewaschen und gekämmt hatten, wie das Sitte ist am Abend, ehe man zum Abendmahl oder zur Hochmesse geht. Die Mutter war bewegt, der Vater schweigsam; hinter dem Feste am andern Tage lag der Abschied, und es war ungewiß, wann sie wieder beisammensitzen würden.

Und das ist die große Wohnstube, und so sieht der Kuhstall aus und so die Scheuer.“ Er atmete schwer. „Wie groß ist denn die Wirtschaft?“ „Hundert Morgen.“ Da verdüsterte sich seine Stirn. „Warum halten Sie mich denn zum Affen? So ’ne große Sache kann ich doch nich pachten; da gehört doch Geld dazu.“

Dann steckte er es in die Tasche, zog es aber noch ein paarmal heraus und betrachtete es prüfend, ehe er wieder ins Haus zurückging. Gudmund kam erst heim, als sich alle schon niedergelegt hatten. Er ging sofort zu Bett, ohne das Abendbrot zu berühren, das in der Wohnstube aufgetischt stand. Erland Erlandsson und sein Weib schliefen in der Kammer.

Ich vernahm noch das vorsichtige Aufdrücken einer Haustür, das leise Anschlagen der Türschelle; dann wandte ich mich und ging langsam durch den Schloßgarten zurück. Ohne erst zum Abendessen in die Wohnstube meiner Eltern zu gehen, schlich ich die Treppe hinauf in meine Kammer. Wie trunken warf ich mich in die Kissen.

Ohne seine Absicht bekannt zu geben, ist der Gifter eines Tages nach Lauterbach gehumpelt und für eine Weile im Pfarrhof verschwunden. Am selben Abend, als der Gifter mit Klärle allein in der Wohnstube ist, meinte er so leichthin, daß Klärle am nächsten Sonntag nicht in die Kirche kommen solle.

Ein Mann von Bühl sah eines Tages im Wald eine Menge kleiner Kröten auf einem Haufen liegen. Um einen Spaß zu machen, füllte er sie in einen Sack und leerte ihn in der Nacht in seines Nachbars Wohnstube. Als dieser am Morgen hineinkam, fand er den Boden mit Goldstücken und Kronenthalern bedeckt, welche sich zuzueignen er nicht säumte.

Aber er zog sie weiter, bis sie in der Wohnstube standen; hier schlang sie wieder die Arme um ihn, sank dann auf einen Stuhl und barg das Gesicht in den Händen; das ganze Zimmer lauschte lange ihrem Weinen; und er mit. Endlich ging er zu ihr hin und strich ihr übers Haar; aber er wußte, nicht er war es, der das tat; sondern Ragni.

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