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Die den größten Teil der Zeit über alle auf einmal sprachen. Erst hierbei, durch das was sie, ihnen selbst unbewußt, ihm verrieten, wurde dem Stellvertreter des Fürsten ein wenig klar, was im Kloster vorging. Nur fünf oder sechs Nonnen waren bejahrt, zwanzig etwa waren fromm, obgleich sie jung waren, aber die andern, jung und hübsch, hatten Liebhaber in der Stadt.

Wenn sie einen Vater und seinen Sohn gefangen nahmen, hießen sie den Vater gehen, das Lösegeld für den Sohn zu beschaffen; von zwei Brüdern schickten sie den älteren; war ein Lehrer mit seinem Jünger in ihre Hände gefallen, so wurde der Jünger abgesandt, hatten sie einen Herrn und seinen Diener gefangen, so mußte der Diener gehen darum eben hießen sie "Absender". Zu diesem Zwecke hatten sie, ihrer Sitte gemäß, jenen Diener meines Vaters geschont, während sie alle meine anderen Leute niedermetzelten; denn obschon etwas bejahrt, war dieser noch rüstig und sah klug und erfahren aus wie er denn auch schon mehrmals Karawanen geführt hatte.

Nun war er bejahrt und nicht mehr imstande, in eine Buche hinauf zu klettern; aber das konnte auch einerlei sein, es gab nichts mehr, was sich des Hinaufkletterns verlohnte. Schon seit Jahr und Tag hatten ihn die Verhältnisse gezwungen, damit aufzuhören. Um so eifriger brauchte er nun die Flinte!

MEPHISTOPHELES: Ich weiß es wohl, bejahrt und noch Student, Bemooster Herr! Auch ein gelehrter Mann Studiert so fort, weil er nicht anders kann. So baut man sich ein mäßig Kartenhaus, Der größte Geist baut's doch nicht völlig aus. Doch Euer Meister, das ist ein Beschlagner: Wer kennt ihn nicht, den edlen Doktor Wagner, Den Ersten jetzt in der gelehrten Welt!

Wer dich zum erstenmal gewahrt, den stört der Nachbar und die Uhr, der geht, gebeugt zu deiner Spur, und wie beladen und bejahrt. Erst später naht er der Natur und fühlt die Winde und die Fernen, hört dich, geflüstert von der Flur, sieht dich, gesungen von den Sternen, und kann dich nirgends mehr verlernen, und alles ist dein Mantel nur.

Der Fremde, der, mit seinen beiden Haenden, ihren schlanken Leib umfasst hielt, sagte: "in seinem Vaterlande waere, nach einem daselbst herrschenden Sprichwort, ein Maedchen von vierzehn Jahren und sieben Wochen bejahrt genug, um zu heiraten." Er fragte, waehrend sie ein kleines, goldenes Kreuz, das er auf der Brust trug, betrachtete: "wie alt sie waere?" "Funfzehn Jahre", erwiderte Toni.

Doch die alte Mutter des Hauses war zu bejahrt, um noch beim Backen helfen zu können; und obwohl sie das recht gut einsah, war sie doch betrübt darüber, ganz ausgeschlossen zu sein; sie ging auch nicht zu Bett, sondern setzte sich ans Fenster der Wohnstube und sah hinaus. Die Küchentür war der Wärme wegen aufgemacht worden, und durch sie fiel ein heller Lichtschein auf den Hof hinaus.