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Aktualisiert: 3. Juni 2025
»Es ist mir doch 'was Unbedeutendes,« sagte Maulbeere mit einem sehr erstaunten Gesicht. »Hahahaha « rief Marie »wo haben Sie die Redensart gehört? das ist ja unseres alten Drachenwirths in Heilingen stehendes Sprichwort wie oft haben wir darüber gelacht.« »Wie hieß der Wirth?« frug Maulbeere. »Lobsich.« »Und das Wirthshaus?« »Zum rothen Drachen, bei Heilingen.«
In einem Dorfe bei Bühl wurde vor Kurzem ein wandernder Handwerksbursche Nachts so krank, daß er den Wirth der Herberge bitten ließ, ihm den Pfarrer zu rufen. Dies hörten zwei Hochschüler, welche noch in der Wirthsstube saßen, und beredeten den Wirth, mit ihnen einen Spaß auszuführen.
Das schickte sich schön von einem Wirth.« »Ich sage ja Nichts darüber,« bat die Frau »trink nur von jetzt an nicht mehr; Du machst Dich krank Vater, ruinirst Deine Gesundheit, und und die Leute im Haus thun nachher, wenn sie merken, daß Du nicht mehr auf sie siehst, was sie wollen. Bitte, lieber, lieber Lobsich trink heute nicht mehr.«
Der Wirth, welcher hinter dem Schenktische stand, war, wie die meisten seiner Landsleute, groß von Gestalt, gutmüthig und gewandt, mit einer unglaublichen Decke von Haar auf seinem Kopfe, auf der er einen großen, hohen Hut trug.
»Und Sie glauben daß Sie der Sache vorstehen könnten?« sagte Hamann endlich, wieder vor ihr stehen bleibend und ihr scharf und forschend in's Auge schauend. »Ich glaube es« sagte Hedwig, dem Blick fest begegnend. »Haben Sie Zeugnisse?« »Ja hier.« Der Wirth überlas die Papiere und gab sie ihr zurück.
Nein das ging nicht an; aber einen Beweis wollte er sich selber geben daß er einsähe wie Unrecht er gehabt sich selber gegenüber etwas thun, das seinem in so schändlichen Verdacht gehaltenen Wirth dem eigenen Gewissen gegenüber sein Unrecht eingestand.
Hans wollte zum Spaße die Goldbarren eines Haufens überzählen und war gerade bis fünfhundert und siebzig gekommen, als der Wirth zurückkehrte und lachend rief: »Laß nur das Zählen, es würde dir zu viel Zeit kosten.
Der Wirth bot seine Gaben den Degen allzumal, 1759 Eh die edeln Gäste kamen vor den Saal. Er konnte wohl mit Ehren in hoher Milde leben. Seine schöne Tochter hatt er Geiselhern gegeben; Da gab er Gernoten eine Waffe gut genug, 1760 Die hernach in Stürmen der Degen herrlich trug. Ihm gönnte wohl die Gabe des Markgrafen Weib; Doch verlor der gute Rüdiger davon noch Leben und Leib.
Bei Sonnenuntergang führte er es wieder in den Stall, als ihm der Wirth auch schon entgegenkam und mit zornfunkelndem Blick fragte: »Bist du selber so klug, oder hast du kluge Rathgeber?« Der Königssohn erwiderte: »Ich habe Niemand, als meinen schwachen Kopf und einen mächtigen Gott im Himmel.« Wieder ging der Alte wüthend davon, und der Königssohn glaubte nun darüber im Reinen zu sein, daß die Nennung des göttlichen Namens den alten Burschen jedesmal in Harnisch brachte.
Den Königssohn schalt sein Wirth und sagte: »Ich werde nicht für dich sprechen; was du dir eingebrockt hast, kannst du auch ausessen.« Der Königssohn erwiederte: »Damit will ich schon zurecht kommen, das ist meine Sache.
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