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Von außen her, durch die Wirkung auf andere mußte er sich ihre Schönheit und Begehrenswürdigkeit deutlich zu machen suchen. Auf ihn selbst blieb diese Wirkung erstaunlich oft aus. Dann mußte er sich ins Gedächtnis rufen, wie er sich gestern oder vorgestern in ihrer Nähe in Erregung wohlgefühlt hatte; sonst hätte er sie überhaupt nicht ertragen.

Die Wirkung des Verses ist also hier eine entgegengesetzte, gerade weil seine unmittelbaren Folgen die gleichen sind: Vertilgung der Trivialität und Näherkommen dem eigenen Wesen. Denn das Triviale ist für die Sphäre des Lebens, für die Epik: die Schwere, so wie es für die Tragödie die Leichtigkeit war.

Zwei dergleichen Zeilen, in dem ersten Akte, hatten eine besondere Wirkung auf mich. Die eine, "Der Himmel kann verzeihn, allein ein Priester nicht." Die andere, "Wer schlimm von andern denkt, ist selbst ein Bösewicht."

Ein paar blanke Thaler verfehlten die Wirkung nicht, und ich konnte meine Gäste ruhig abzeichnen, wobei ich nur durch deren aufdringliche Zutraulichkeit gestört wurde. Der eine Löwe war von dem genannten Salmüller abgerichtet und dann an den Kaiser verkauft worden.

Daß der Regen fortdauert, während die Bendavales wehen, beweist, daß die Luftströmungen vom entfernteren Pol her in der nördlichen Aequatorialzone nicht die Wirkung äußern wie die vom benachbarten Pole her, weil die Südpolarströmung weit feuchter ist.

Was anders wirkt, ist eben damit ein anderes Wirksames, also ein anderer Inhalt des Kunstwerkes. So hat es keinen Sinn zu fragen, ob ein Kunstwerk durch die Form oder den Inhalt wirke, weil keines ohne das andere möglich, oder jede Wirkung notwendig eine Wirkung von beidem ist.

Girard merkte sehr bald, dass Fräulein Cadière schwanger war, und unter einem Vorwand bewog er sie, einen Trank, den er bereitet hatte, einzunehmen. Es war dies ein abtreibendes Mittel, welches auch seine Wirkung tat.

Wenn auch jene Zärtlichkeit, die dem Grabe einer verschollenen Jugendliebe entstiegen schien, bei der ich anerkennen mußte, daß sie sogar mit einer gewissen halsstarrigen Treue nur mir gegolten hatte, nicht umhin konnte, mein Herz etwas zu seinen Gunsten zu stimmen, so daß ich einen Augenblick in meinem Vorsatz wankte: so waren doch die letzten Worte, die mit einem süßlichen Lächeln und einer ekelhaften Vertraulichkeit vorgebracht wurden, nur zu geeignet, diese Wirkung wieder aufzuheben, indem sie mich an Rechte gemahnten, die er sich mir gegenüber durch seinen feigen Verrat erschlichen hatte.

Bei unsern Freunden waren die entstehenden wechselseitigen Neigungen von der angenehmsten Wirkung. Die Gemüter öffneten sich, und ein allgemeines Wohlwollen entsprang aus dem besonderen. Jeder Teil fühlte sich glücklich und gönnte dem andern sein Glück. Ein solcher Zustand erhebt den Geist, indem er das Herz erweitert, und alles, was man tut und vornimmt, hat eine Richtung gegen das Unermeßliche.

"Shakespeare führt die ankommenden Schauspieler zu einem doppelten Endzweck herein. Erst macht der Mann, der den Tod des Priamus mit so viel eigner Rührung deklamiert, tiefen Eindruck auf den Prinzen selbst; er schärft das Gewissen des jungen, schwankenden Mannes: und so wird diese Szene das Präludium zu jener, in welcher das kleine Schauspiel so große Wirkung auf den König tut.