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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Daß der Regen fortdauert, während die Bendavales wehen, beweist, daß die Luftströmungen vom entfernteren Pol her in der nördlichen Aequatorialzone nicht die Wirkung äußern wie die vom benachbarten Pole her, weil die Südpolarströmung weit feuchter ist.
Wie wir gesehen haben, fällt in der nördlichen Aequinoctialzone der Anfang der Regenniederschläge und Gewitter zusammen mit dem Durchgang der Sonne durch das Zenith des Orts, mit dem Aufhören der See- oder Nordostwinde, mit dem häufigen Eintreten von Windstillen und ‘Bendavales’, das heißt heftigen Südost- und Südwestwinden bei bedecktem Himmel.
Es muß hier aber noch bemerkt werden, daß, wenn der Nordost aufhört, nicht immer Windstille eintritt, sondern die Ruhe der Luft häufig, besonders längs den Westküsten von Amerika, durch ‘Bendavales’, d. h. Südwest- und Südostwinde unterbrochen wird.
Wenn die Bendavales an manchen Küsten, z. B. an denen von Guatimala, als heftige Winde austreten, so rührt dieß ohne Zweifel daher, daß sie nicht Folge eines allmähligen, regelmäßigen Absiusses der tropischen Luft gegen den Südpol sind, sondern mit Windstillen abwechseln, von elektrischen Entladungen begleitet sind und ihr Charakter als wahre Stoßwinde daraus hinweist, daß im Luftmeer eine Rückstauung, eine rasche, vorübergehende Störung des Gleichgewichts stattgefunden hat.
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