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Blitz folgte auf Blitz, kaum war der Nachhall des einen Donners verhallt, folgte schon ein anderes Donnergebrüll und dazwischen schlug der Regen, von der rasenden Windsbraut getragen, so heftig gegen den Wagen an, daß wir uns kaum durch Schreien einander vernehmbar machen konnten.

Aus der launenhaften Gemahlin Odhins Fricke, die mit dem Gemahl als Windsbraut einherstürmt und Leichenfelder zehntet, hat der auf die Naturreligion der Asenlehre folgende feinere Vanenglaube eine familiäre, wirthschaftlich-besorgte Freyja gestaltet; in ihr ist die frühere Grausamkeit veredelt als Tapferkeit, Sonnenschein und Regen ist ihr unterthan, wo sie naht, trieft Segen auf Land und Menschen, zeugend und zeitigend ist sie die Gottheit der Liebe und Ehe.

So zogen die Kimbrer hinein in das unbekannte Land, ein ungeheures Knaeuel mannigfaltigen Volkes, das um einen Kern deutscher Auswanderer von der Ostsee sich zusammengeballt hatte, nicht unvergleichbar den Emigrantenmassen, die in unseren Zeiten aehnlich belastet und aehnlich gemischt und nicht viel minder ins Blaue hinein uebers Meer fahren; ihre schwerfaellige Wagenburg mit der Gewandtheit, die ein langes Wanderleben gibt, hinueberfuehrend ueber Stroeme und Gebirge, gefaehrlich den zivilisierteren Nationen wie die Meereswoge und die Windsbraut, aber wie diese latinisch und unberechenbar, bald rasch vordringend, bald ploetzlich stockend oder seitwaerts und rueckwaerts sich wendend.

Sie saßen aber noch nicht im Sattel, als mit einem hohen und jaulenden Geheul, das der Ausdruck seiner äußersten Leidenschaft war, Perceval, der Colliehund, geifernd und an wütender Schnellkraft einer Windsbraut gleich, aus dem Schlosse brauste und um die Pferde, die unruhig die Köpfe warfen, einen tobenden Drehtanz zu vollführen begann.

Da wieherte das Pferd hellauf vor Freude und umsprang in wilden Sätzen seinen Herrn. Der aber schwang sich behend auf des Pferdes Rücken, und das Roß war mit seinem Reiter den Augen der Nachblickenden entschwunden, bevor sie sich von ihrem Staunen erholt hatten. Wie die Windsbraut jagte das Roß dahin.

Plötzlich hört er hinter sich ein Sausen wie von einer Windsbraut. Als er sich umsieht, erblickt er den Alten, der wie toll gerade auf ihn los rennt. Er springt auf und hat eben noch Zeit, mit der Gerte auf die Wellen zu schlagen und zu rufen: »Brücke vorn, Wasser hintenKaum hat er das Wort gesprochen, so befindet er sich auf einer Brücke im Meere, schon eine Strecke vom Ufer entfernt.

Wütend kehrte er um, rang mit der in wilder Siegesfreude aufheulenden Windsbraut, schwamm geradezu in Sturm und Schnee und Regen und schnaufte tief auf, als er wieder in der Hauptstraße trottete. Nur da nicht hinein! Nur da nicht durch! Dort drinnen in der Gasse stand das große Zinshaus seines steinreichen Onkels.

Da erhob sich eine Windsbraut, die Bäume drunten im Tale stürzten davon zusammen, und ein Wolkenbruch flutete herab, so daß in einem Augenblicke die kleinsten Bäche zu wilden Strömen anschwollen, aus der Erde drang ein Wehklagen, und eine wilde Kluft öffnete sich plötzlich, daraus fuhr eine große Gestalt auf, die ergriff den besinnungslosen Bauer und stürzte sich mit ihm in die schauerliche Tiefe.

Unserem Ausspruch, es gebe keine Musik in der Natur, wird man den Reichtum mannigfaltiger Stimmen einwenden, welche die Natur so wunderbar beleben. Sollte das Rieseln des Baches, das Klatschen der Meereswellen, der Donner der Lawinen, das Stürmen der Windsbraut nicht Anlaß und Vorbild der menschlichen Musik gewesen sein? Hatten all' die lispelnden, pfeifenden, schmetternden Laute mit unserem Musikwesen nichts zu schaffen? Wir müssen in der Tat mit Nein antworten. Alle diese