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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Deutschlands Ruh’, und des Reiches Wohl, dem, herrschend mit Thatkraft, Er sich geweiht, ersah er von neuem gefährdet, und allwärts Wieder entfesselt die Wuth der grau’nverbreitenden Willkühr; Doch bald schwang sich sein Geist aus der Erdennacht in des Himmels Ewiges Lichtreich auf, wo ein mächtiger Helfer ihm lebte.
Dürr wie Heu will ich ihn machen; Angst und Kummer, Ohne Rast und ohne Schlummer, Soll auf seinem Augdach wachen, Nacht und Tag, und Tag und Nacht; Und so soll er in der Acht Siech und elend sich verzehren; Und ists gleich in meiner Willkuhr nicht, Sein Schiff an Klippen zu zerstören; So soll's doch übel zugericht Von Sturm und Wetter wiederkehren. Sieh, was ich habe Hexe. Zeig es mir. Hexe.
Anschaun der Welt, nach Studien, bei welchen ihnen viel Willkühr gelassen wird, muß hauptsächlich ihr Nachdenken über die bürgerliche Verfassung wecken, sie gerathen in Lagen, wo sie, zum Handeln gezwungen, ihre ganze Thätigkeit kräftigen, hie und da giebt man ihnen, nach dem Maaße ihrer Fähigkeit, irgend ein Amt zu verwalten.
Selbst dieses Interesse aber bewirkt noch nicht nothwendig ein wirkliches Wollen; dazu wird in unserm Bewußtseyn noch eine Handlung der Spontaneität erfordert, wodurch das Wollen, als wirkliche Handlung unsers Gemüthes, erst vollendet wird. Die in dieser Function des Wählens dem Bewußtseyn empirisch gegebne Freiheit der Willkühr (libertas arbitrii), die auch bei einer Bestimmung des Willens durch die sinnliche Neigung vorkommt, und nicht blos in dem Vermögen zwischen der Bestimmung nach dem sittlichen, oder nach dem sinnlichen Triebe, sondern auch zwischen mehrern sich widerstreitenden Bestimmungen durch den letzteren zum Behuf einer Beurtheilung derselben zu wählen besteht, ist wohl zu unterscheiden von der absolut-ersten
Schüttelnd die triefenden Schwingen, erhob nach unendlichem Regen Sich der Abendwind, und warf von dem rauschenden Hochwald Und dem ersäuselnden Hain’ gewichtige Tropfen zum Boden. Trauernd senkten den lastenden Kelch in dem Felde die Blumen Noch, und das blinkende Gras bewegte sich langsam und schwer nur. Kein Gesang der Vögel erscholl; nur fern in dem Sumpfrohr Quackte der Frosch, und die finstere Luft durchkrächzten die Raben: Denn noch deckte Gewölk des Himmels Bogen; der Donner Rollte noch fort, und der leuchtende Blitzstrahl fuhr noch im Süden Flatternd umher: als droht’ er entsetzlicher wiederzukehren. Da gelangte, von Wuth und gährender Rache getrieben, Ottgar heim vor das Lagerzelt, und schwang sich vom Sattel Hastig herab. Ihm kam der Kunring, Leutold, entgegen, Der mit Schmerzen daheim sein harrete. Jetzo begann er: „Wahrlich, du kommst ersehnt, und glühender noch, als am Abend Unsers mit Blut gefertigten Bund’s: an dem Kaiser an Rudolph, Rache zu üben an ihm, der nach den geheiligten Rechten Altehrwürdiger Ritterzeit im empörenden Hochmuth Greift mit gewaffneter Hand; der Deutschlands Edeln der Knechtschaft Fesseln beut, da er schon gar viele der Vesten zu Boden Schmettert’, und allen ein Gleiches droht: daß nimmer die Freien Uebten ihr Recht an dem Volk, dem niedriggebornen, nach Willkühr. Nicht so wurden wir einst lehnpflichtig dem König. Der Leh’nsherr Rang um sein Eigen im Feld; sein ist’s, was dort ihm zu Theil ward
Ist ihm sein Verhältniß zum Staat durch den hochdeutschen Unterricht vielleicht klarer geworden, als sein Verhältniß zur Kirche? Erwirbt er sich durch das hochdeutsche Medium, das einzige, das ihm Aufschlüsse über eine so wichtige Angelegenheit geben kann, Kenntnisse von seinen Rechten und Pflichten im Staats-Verein, ist ihm dadurch ein Gefühl von Selbstständigkeit, ein Bewußtsein von den Grenzen der Freiheit und des Zwanges, von Gesetz und Willkühr aufgegangen, Gemeinsinn geweckt: sein dumpfes egoistisches Selbst zu einem Bruderkreise erweitert, der Wohl und Weh an allen Gliedern zugleich und gemeinschaftlich spürt? Wie das alles? Seine Beamte klären ihn nicht auf und er selber
Auch wollte er den Schein vermeiden, als freue er sich über den Tod eines Fürsten, durch dessen Willkühr er so viel gelitten. Nie vergaß er die Wohlthaten, die er dem Herzog in seiner Jugend zu verdanken gehabt hatte. Einflußreich für seine spätern Lebensverhältnisse war für Schiller die in Tübingen angeknüpfte Verbindung mit der Cottaischen Buchhandlung.
Diese Vergütung für das Warten der Postpferde ist keines Weges unbillig, weil die Postpferde nicht von der Willkühr und Gemächlichkeit einzelner Reisenden abhängen dürfen und weil sie jederzeit Geld verdienen müssen, und sie auch nicht auf andre Art gebraucht werden, wenigstens ruhen könnten, wenn sie nicht auf uns warten müßten.
Wenn wir aus gewissen Wahrnehmungen am andern selbst schließen, er müsse eine gewisse Wahrnehmung gemacht haben, so macht er uns seine Wahrnehmung nicht bekannt, sondern sie verräth sich uns wir entdecken sie selbst. Wir setzen also eine bekanntmachende Spontaneität mit Willkühr, folglich mit Bewußtseyn voraus, und nur hierdurch wird er bekanntmachend.
Kent verbannt! und Frankreich im Zorn entlassen! und der König bey Nacht abgereist! Seine Gewalt abgetreten! Sein Unterhalt sogar fremder Willkuhr überlassen! Alles geht unter über sich Edmund? Wie steht's? Was Neues? Edmund. Mit Euer Gnaden Erlaubniß, nichts. Gloster. Warum eilt ihr so eifrig, diesen Brief einzusteken? Edmund. Ich weiß nichts neues, Mylord. Gloster.
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