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Aktualisiert: 8. Juni 2025


DUNOIS. Ein Mann ist viel wert in so teurer Zeit, Ich möcht ihn nicht mit leichtem Sinn verlieren. KARL. Das sagst du nur aus Lust des Widerspruchs, Solang er dawar, warst du nie sein Freund. DUNOIS. Er war ein stolz verdrießlich schwerer Narr, Und wußte nie zu enden diesmal aber Weiß ers. Er weiß zu rechter Zeit zu gehn, Wo keine Ehre mehr zu holen ist.

Denn da es der Charakter unsrer Landsleute ist, das Gute ohne viel Prunk zu tun und zu leisten, so denken sie selten daran, daß es auch eine Art gebe, das Rechte mit Zierlichkeit und Anmut zu tun, und verfallen vielmehr, von einem Geiste des Widerspruchs getrieben, leicht in den Fehler, durch ein mürrisches Wesen ihre liebste Tugend im Kontraste darzustellen.

Daher müssen wir auch den Satz des Widerspruchs als das allgemeine und völlig hinreichende Prinzipium aller analytischen Erkenntnis gelten lassen; aber weiter geht auch sein Ansehen und Brauchbarkeit nicht, als eines hinreichenden Kriterium der Wahrheit.

Meine Mutter schwieg, aber sie schwieg mit allen Zeichen inneren Widerspruchs: einem sarkastischen Lächeln, einem hochmütigen Achselzucken. Das reizte die Tante; was sie jedoch weit mehr reizte, war der Schwägerin unzweifelhafte Vornehmheit, die kein Reichtum und keine Toilettenpracht ersetzen konnte.

In seinem besten Staatskleid angetan, ward er in dieses Faß gelegt und so in Bornstädt bei Potsdam trotz des Widerspruchs der Geistlichkeit wirklich begraben. Faßmann hielt dem preußischen Freiherrn mit der Anciennität von sechzehn Ahnen, dem preußischen Kammerherrn, Präsidenten, Finanzrat und Historiographen die Nach- und Trauerrede über seine Weinfaß-Ruhestätte.

Gräfin. Nun wahrlich! Darauf ist er nicht bereitet. Er hätte jedes Hindernis besiegt, Und in dem eignen Willen seiner Tochter Sollt' ihm der neue Streit entstehn? Kind! Kind! Noch hast du nur das Lächeln deines Vaters, Hast seines Zornes Auge nicht gesehen. Wird sich die Stimme deines Widerspruchs, Die zitternde, in seine Nähe wagen? Wohl magst du dir, wenn du allein bist, große Dinge Vorsetzen, schöne Rednerblumen flechten, Mit Löwenmut den Taubensinn bewaffnen. Jedoch versuch's! Tritt vor sein Auge hin, Das fest auf dich gespannt ist, und sag nein! Vergehen wirst du vor ihm, wie das zarte Blatt Der Blume vor dem Feuerblick der Sonne. Ich will dich nicht erschrecken, liebes Kind! Zum

Er war ja so bescheiden in seinen Ansprüchen, die Gabe des Widerspruchs war ihm versagt, und wenn der letzte Teil der Treppe sogar #völlig# gefehlt hätte, und Herr Bindegerst hätte gesagt: »Se misse, um in Ihr Zimmerche zu komme, jedesmal en Rieseaufschwung mache!«, er hätte auch in diesem Falle nicht die Energie gefunden, nein zu sagen.

Er schluchzt, schneuzt sich geräuschvoll und stöhnt einmal um das andere auf. Er legt sich gar keinen Zwang mehr an, sondern wird so laut, daß die Spielenden gestört werden. Ein Diener kommt und winkt ihm ab, darauf nimmt Vater die Knaben bei der Hand und schleicht sich ohne ein Wort des Widerspruchs hinaus, und den ganzen Heimweg hören seine Tränen nicht auf zu fließen.

Es geht mir, wie es den Verschwendern geht, die in dem Augenblicke, wenn über Mangel an Einnahme, überspannte Schulden und Ausgaben geklagt wird, gleichsam von einem Geiste des Widerspruchs außer sich gesetzt, sich in neue Verbindungen und Unkosten zu stürzen pflegen."

Wilhelm hörte dies mit Geduld, doch nur mit halber überzeugung, vielleicht mit einigem Verdruß: denn so wunderlich ist der Mensch gesinnt, daß er von dem Unwert irgendeines geliebten Gegenstandes zwar überzeugt sein, sich von ihm abwenden, sogar ihn verwünschen kann, aber ihn doch nicht von andern auf gleiche Weise behandelt wissen will; und vielleicht regt sich der Geist des Widerspruchs, der in allen Menschen wohnt, nie lebendiger und wirksamer als in solchem Falle.

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