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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Gräfin. Nun wahrlich! Darauf ist er nicht bereitet. Er hätte jedes Hindernis besiegt, Und in dem eignen Willen seiner Tochter Sollt' ihm der neue Streit entstehn? Kind! Kind! Noch hast du nur das Lächeln deines Vaters, Hast seines Zornes Auge nicht gesehen. Wird sich die Stimme deines Widerspruchs, Die zitternde, in seine Nähe wagen? Wohl magst du dir, wenn du allein bist, große Dinge Vorsetzen, schöne Rednerblumen flechten, Mit Löwenmut den Taubensinn bewaffnen. Jedoch versuch's! Tritt vor sein Auge hin, Das fest auf dich gespannt ist, und sag nein! Vergehen wirst du vor ihm, wie das zarte Blatt Der Blume vor dem Feuerblick der Sonne. Ich will dich nicht erschrecken, liebes Kind! Zum

Wir lieben deinen Löwenmut, Der vor der Fahne kämpft voll Glut, Die Fähigkeit, die unverzagt Den eignen Stahl zu schmieden wagt, Die wachsame Verwegenheit In Not, Verachtung, Krankheit, Leid. Wir lieben dich, weil alles du Hingabst für uns Ruhm, Zukunft, Ruh; Wir lieben dich trotz Haß und Groll: Du glaubtest an uns allezeit. Wer wagt's, noch rückwärts jetzt zu zeigen?

Noch auf der Treppe hatte er Löwenmut, er stieg die Stufen hinan, als wären es die schiefen Seiten einer feindlichen Batterie; noch so lange der Papa dabeisaß, flüsterte er sich zu, daß er mehr Mut besitze, als er gedacht habe; ihr Blick schien ihm heute besonders glänzend, schien ihn selbst aufzumuntern; aber nein, es war ja nur das gewöhnliche freundschaftliche Wohlwollen; er wünschte den Papa zum Henker oder in seine Kanzlei, und doch hätte er ihn, als er ging, beim Frackzipfel nehmen und festhalten mögen; jetzt Mut!

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