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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Viele weinten, und man konnte wahrnehmen, daß in London kaum eine Magd war, die sich nicht mit einem Stückchen Trauerflor zu Ehren König Karl’s geschmückt hätte.
Sie weinten bittere Thränen mit einander und Alektryo sammelte, mit seinem Schnabel herumsuchend, alle Beinchen und Federn der Ermordeten in die Mütze Gockels, der sie ihm hiezu hinhielt.
Mein Sohn, mein Sohn!« Zugleich sank er auf seine Knie nieder und mit dem Angesichte auf das Verdeck, und jammerte unablässig: »Mein Sohn! o mein Sohn!« Uns schnitt der klägliche Anblick durchs Herz; wir weinten mit ihm und konnten nicht von der Stelle. Als wir uns beiderseits ein wenig erholt hatten, drang er in uns, ihm in seine Kajüte zu folgen.
Und sie hörte das Geläute der Glocken und das Prasseln der Brände und alle Laute, die die menschliche Stimme hat, um Schmerz und Todesangst auszudrücken. Sie hörte, wie sie in den Kirchen beteten und in den Stuben weinten. Sie hörte die Worte des Abschieds und die Worte frommer Fügsamkeit.
Die ganze Nacht lebte ich in einer Welt von Träumen und Lügen und versuchte die Unwissenheit zu lernen und die Täuschung und das Staunen des neugeborenen Kindes. Die kleinen tanzenden Flammen sanken zusammen. Da sah ich in der traurigen Nacht aufrichtige Kinder, die weinten, weil sie die Erinnerung noch nicht verloren hatten.
Es dauerte nicht lange, so begann sie von neuem zu schluchzen. Gudmund war nichts verhaßter, als wenn Weibsleute weinten. Er hatte die größte Lust, auf und davon zu laufen; aber er sagte sich, wenn er sich nun einmal die Mühe gemacht hätte, zur Hütte hinaufzuklettern, müßte er seinen Auftrag auch ausführen.
Und sie sah solche, die nackt waren und solche, die sich in ihr langes Haar hüllten, und solche, die sich Kronen aus Stroh geflochten hatten und Mäntel aus Gras, und sich für Könige hielten, und solche, die auf dem Boden krochen und Tiere zu sein wähnten, und solche, die beständig über einen Kummer weinten, den sie nicht zu nennen vermochten, und solche, die schwere Steine heranschleppten, die sie für Gold ausgaben, und solche, die glaubten, daß die bösen Dämonen aus ihrem Munde sprächen.
Die beiden Mädchen, obgleich sie gut mit Wintermänteln versehen waren, weinten vor Kälte und die Fingerspitzen wurden in der Wärme nur noch schmerzhafter, so daß sie noch klagend im Zimmer herumtrippelten, als die Familie sich zu Tisch setzen wollte. "Habt ihr denn eure Winterhandschuhe nicht angehabt?" fragte Frau Pfäffling.
Das war wenigstens deutlich, und die Frauen weinten und baten den Capitain, als er von Land zurück kam, um Gottes Willen sie nicht hier im Elend sitzen zu lassen, sondern lieber wieder mit zurück nach Deutschland zu nehmen, wo sie arbeiten wollten Tag und Nacht, ihre Passage abzuverdienen nur daß sie hier nicht in dem fremden Land auf der Straße verderben und umkommen müßten.
Und ich befühlte, erstaunt und entzückt wie nie, ihr Haar und ihr kleines, gepflegtes Gesicht und die kalten Steine an ihren Ohren und die Seide am Rand ihrer Schultern, die nach Blumen dufteten. Und wir blieben so und weinten zärtlich und küßten uns, bis wir fühlten, daß der Vater da war und daß wir uns trennen mußten.
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