Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 22. Juni 2025


»O Taanach, ich möchte in meinem Gebete zerfließen wie der Duft einer Blume im Wein.« »Vielleicht ist der Weihrauch daran schuld?« »Neinsagte Salambo. »In den Wohlgerüchen wohnen der Götter SeelenDa sprach die Sklavin von Hamilkar.

Du hast mich gelehrt, wie es keine Sünde, kein Unrecht sei, die unschuldige Huldigung, die schmeichelnde Verehrung, die der tyrannische Gemahl versagt, von einem noch hoffenden und deshalb noch dienenden Freunde hinzunehmen. Gott ist mein Zeuge, nichts andres als diesen süßen Weihrauch der Huldigung, den Belisar versagt und den mein eitles, schwaches Herz nicht missen kann, will ich von Anicius

Draußen glühte und glänzte der Sommer. Ein einziger grüner Dom war der Wald, die grauen Stämme der Buchen seine gewaltigen Säulen, der Duft der Tannen sein würziger Weihrauch. Und doch floh ich vergebens hinaus, um hier zu finden, was ich einst im Hochgebirge gefunden hatte: Kraft und Weihe.

Schwerlich kann dieser Köhlerdampf dir zusagen wie mir, der ich ihn von Kindheit auf als Weihrauch einzuschlürfen gewohnt bin. Ich habe viel in der Welt versucht und immer dasselbe gefunden: in der Gewohnheit ruht das einzige Behagen des Menschen; selbst das Unangenehme, woran wir uns gewöhnten, vermissen wir ungern.

Es war ein naßkalter Märzmorgen, als ich, mit der Musikmappe am Arm, über den Wilhelmsplatz zum Markt hinunterging. Ein bekanntes Gesicht trieb mich in den dunkeln Dom, wo mir eine schwere Wolke von verbrauchter Winterluft, von Menschendunst und Weihrauch entgegenschlug. Die Tapsen vieler schmutziger Füße hatten den Boden mit einer schwarzen klebrigen Schicht überzogen.

In Schwabing trieb, wie erzählt wurde, der Kultus des Stephan George seltsame Blüten, und man sagte, der Dichter habe sich’s bei gelegentlicher Anwesenheit gefallen lassen, daß die Schwabinger Lämmer um ihn herumhüpften und ihn auf violetten Abendfesten anblökten. Andere vereinigten sich zu andern Gemeinden, und es wurden viele Altäre errichtet, auf denen genügend Weihrauch verbrannt wurde.

Einmal lag ein Schiff lang draußen unbeweglich, das amerikanischen Kaufleuten gehörte, die Sandelholz nach China brachten, wo es als Weihrauch durch die Pagoden stieß. Sonst kamen keine Schiffe. Oft regnete es. Aber der Himmel blieb strahlend blau, und die Tropfen hingen wie tanzende Seile in die See. An einem Morgen nahm Kalekua ihn bei der Hand und führte ihn stundenweit.

Die anfänglichen Heilmethoden des Doktors hatten den träge gewordenen Grafen recht angestrengt und in Schweiß gebracht, und seine Kehle war beleidigt von dem abscheulichen Weihrauch, da er um keinen Preis das Fenster seines Zimmers hatte öffnen lassen, von den dreitägigen Gebetumkreisungen fühlte er eine Art von Drehkrankheit, wie sie manchmal Schafe überfällt, und sein Magen war ausgedörrt wie ein Lederbeutel.

Süßigkeit des Wortes, Sinnlichkeit der Seele: die Schönheit verfiel dem Fluch der Lächerlichkeit. Es ist das Verdienst von Friedrich Nietzsche und Stefan George, das deutsche Wort in barbarischer Epoche bewahrt und in heiligen Hainen Anbetung und Weihrauch der tönenden Gottheit dargebracht zu haben.

Einen weißen, mit Blumen bemalten Kasten stellte ich wie einen Altar in die Mitte, bunte Kerzen von meinem Geburtstagskuchen befestigte ich ringsum, und eine kleine Schale von Malachit, mit Rosenblättern gefüllt, legte ich als Opferstein davor. Nur der Gott fehlte noch, dem der Weihrauch duften sollte.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen