Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 7. Juni 2025
Die Scheidenden umarmen tränend sich, Und von den Schiffen, von dem Strande wehn Die weißen Tücher noch den letzten Gruß. Bald lichtet unser Schiff die Anker auch! Komm! Lass uns gehen! Uns begleitet nicht Ein Scheidegruß, wir ziehen unbeweint. Gerichtsrat. Nicht unbeweint, nicht ohne bittern Schmerz Zurückgelassner Freunde, die nach euch Die Arme rettend strecken.
Gönnt ihr die kurze Ruh'! Wie mag sie trauern um den Teuern, Guten. Sie fand den Ort wo man ihn hingebracht Blindfühlend aus, von niemanden belehrt, Und stürzte auf die Knie und weinte laut, Mit ihres Atems Wehn, mit ihren Tränen Zum Leben ihn zu rufen ohne Furcht bemüht.
57 Allmählich sank die süße Harmonie, Gleich voll, doch schwächer stets, herunter bis zum Säuseln Der sanftsten Sommerluft, wenn kaum sich je und ie Ein Blatt bewegt und um der Nymfe Knie Im stillen Bache sich die Silberwellen kräuseln. Der Ritter, zwischen Schlaf und Wachen, höret sie Stets leiser wehn, bis unter ihrem Wiegen Die Sinne unvermerkt dem Schlummer unterliegen.
Und er blieb, zur Höhe eilend Bittend vor dem Ewgen stehn, "Herr!" sprach er, "hör Gnad erteilend Schonend an der Erde Flehn! Ich hab sie im Sonnenkleide Also schuldlos schlummern sehn, Aller Tränen Augenweide Unter meines Fittichs Wehn. Als ich meine Flüge breitend Sie mit meinem Flug erweckt, Ihre Schmerzen tief mitleidend, Hat mich ihr Geschrei erschreckt!"
Einmal werde ich am Wege stehn, Versonnen, im Anschaun einer großen Stadt. Umronnen von goldener Winde Wehn. Licht fällt durch der Wolken Flucht matt. Verzückte Gestalten, in Weiß gehüllt . . . Meine Hände rühren An Himmel, die von Gold erfüllt, Sich öffnen gleich Wundertüren. Wiesen, Wälder ziehen herauf. Gewässer sich wälzen. Brücken. Gewölbe. Endloser Ströme Lauf. Grauer Gebirge Rücken.
Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, Seltsame Dinge sind In seinem Wehn. Er hat sich gewiegt, Wo Weinen war, Und hat sich geschmiegt In zerrüttetes Haar. Er schüttelte nieder Akazienblüten Und kühlte die Glieder, Die atmend glühten. Lippen im Lachen Hat er berührt, Die weichen und wachen Fluren durchspürt.
Umronnen von goldener Winde Wehn. Licht fällt durch der Wolken Flucht matt. Verzückte Gestalten, in Weiß gehüllt ... Meine Hände rühren An Himmel, golderfüllt, Sich öffnend gleich Wundertüren. Wiesen, Wälder ziehen herauf. Gewässer sich wälzen. Brücken. Gewölbe. Endloser Ströme Lauf. Grauer Gebirge Rücken. Rotes Gedonner entsetzlich schwillt. Drachen, Erde speiend.
Du hast von ihnen Perlen und Türkisen, von diesen Frauen, die in Bildern stehn, als stünden sie allein in Abendwiesen, du hast von ihnen Perlen und Türkisen, und Ringe mit verdunkelten Devisen und Seiden, welche welke Düfte wehn.
Und immer milde Lüfte wehn Auf all den Blumenwegen, Und Menschen wie im Traume gehn Und kommen sich entgegen, Und grüßen sich allüberall In Staunen und in Wonne. Sie kommen aus dem dunkeln Tal Ins Land der ew’gen Sonne, Und ziehen selig hin und her Und wissen nichts von Leide, Die kennen keine Tränen mehr, Die kennen lauter Freude.«
37 Er setzt das Horn an seine Lippen an Und bläst den lieblichsten Ton. Stracks übermannt den Alten Ein Schwindelgeist; er kann sich Tanzens nicht enthalten, Packt eine Nonne ohne Zahn, Die vor Begierde stirbt ein Tänzchen mitzumachen, Und hüpft und springt als wie ein junger Bock So rasch mit ihr herum, daß Schleiertuch und Rock Weit in die Lüfte wehn, zu allgemeinem Lachen.
Wort des Tages
Andere suchen