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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Vincentius Martinus van der Valck, Pastor an Sanct Agatha in Leiden. Ludwigs trüber Ernst stimmte schlecht zu diesem ungeistlichen Humor, doch konnte er sich eines wehmüthigen Lächelns nicht enthalten, wenn er daran dachte, was Alles nach seinem Dahinscheiden mit seinem Nachlaß vorgenommen werden würde, und wie und wohin er Manches bergen solle.
»Herr Mehlmeier?« rief Hopfgarten überrascht, ja fast erschreckt aus, einen so wehmüthigen Eindruck machte die abgemagerte, niedergedrückte Gestalt des sonst so freundlichen fast behäbigen Mannes, eines der ruhigsten und ordentlichen Zwischendecks-Passagiere der Haidschnucke, »was um Gottes Willen machen Sie hier, und wie geht es Ihnen?«
Unser Gefangener arbeitet noch einige Zeit und bringt es über das Tagwerk hinaus, dann läutet es wiederum in allen Flügeln auf einmal, wiederum klirren die Eßkessel, wiederum eilen die Aufseher der Küche zu, Benedict hört, wie sein Aufseher von Zelle zu Zelle geht, die Schalter zuschlägt und gute Nacht wünscht, bald fliegt auch sein Schalter auf, sein Schüsselchen wird gefüllt, der Schalter fährt zu und Benedict betrachtet wehmüthigen Blickes die Königin der Zuchthaussuppen, eine braune, ihm gar fad vorkommende "Wasserschnalle."
Man brauchte nur jedes »deine« in ein »eure,« jedes »du warst« in ein »ihr seid« zu verwandeln, den Kindersegen bedeutend zu vermindern und das ganze Opus aus der wehmüthigen Moll- in eine freudige Cis-Durtonart zu transponiren. Bertram wollte eben an die Arbeit gehen, als ihm gemeldet wurde, die Pferde seien vorgeführt.
Jedenfalls muß er Ihnen die Quittung einsenden, daß ich wenigstens das Geld richtig abgeliefert habe, und ich möchte Sie deshalb um Ihre Adresse bitten.« »Das wird nicht nöthig sein,« sagte Herr Mehlmeier mit einem wehmüthigen Blick. »Nein, nein; es muß Alles seine Ordnung haben,« rief Hopfgarten, »also Ihre Adresse?«
Und dieser Mann mit gefühlvollem Herzen weiß nicht, was aus seinen Unglücksgefährten geworden ist, und ihr Loos bekümmert ihn mehr als das seine! Gerne überläßt man sich solchen wehmüthigen Vorstellungen, weil einen nach einer überstandenen Gefahr unwillkürlich nach starken Eindrücken fort verlangt. Jeder von uns war innerlich mit dem beschäftigt, was sich eben vor unsern Augen zugetragen hatte.
Der Lieutenant von Büchenfeld war still und ruhig an der Thür des Tanzsaals stehen geblieben, sinnend, mit einem wehmüthigen, fast traurigen Ausdruck blickte er über die bunte Gesellschaft hin, und nur zuweilen leuchtete sein Auge höher auf, wenn er dem Blick der Tochter des Hauses begegnete, welche in den Pausen des Tanzes stets von einem Kreise junger Herren umgeben war und oft wie fragend zu ihm hinüber sah.
Die Macht dieser Erinnerungen trug Vieles bei, mein Felsenherz zu erweichen und die wehmüthigen Betrachtungen und Vergleiche zwischen dem seligen Kinde und dem unseligen Zuchthäusler versenkten mich in ernstes Nachdenken.
"O meine Mutter!" rief Schiller, auf den Punkt hindeutend, wo seine Eltern wohnten. Ueberwältigt von wehmüthigen Gefühlen, sank er mit einem halb unterdrückten Seufzer auf seinen Sitz zurück.
Endlich rang sie sich gewaltsam von ihm los, und ihre Thränen trocknend, sagte sie, mit einem gar so lieben wehmüthigen Lächeln zu ihm aufschauend: »Bin ich nicht ein Kind, daß ich dem ersten Glück entgegenweine und doch der Allwissende dort oben sieht es trage ich es mit bitter schwerem Herzen o, Bernard, willst Du mich nie vergessen, wenn uns auch das Schicksal wieder auseinander reißt?«
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