United States or Christmas Island ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ist das Thema des Finale der »fünften« ein anderes als jenes, womit die »zweite« ihr Allegro ansagt? Und als das Hauptmotiv des dritten Klavierkonzerts, diesmal in Moll? Plötzlich, eines Tages, schien es mir klar geworden: daß die Entfaltung der Tonkunst an unseren Musikinstrumenten scheitert. Die Entfaltung des Komponisten an dem Studium der Partituren.

Selbst der ungebildetste Laie weiß, was ihn erwartet, sobald ein Trauermarsch irgendwelcher! ertönen soll. Selbst der Laie fühlt den Unterschied zwischen einer Dur- und Moll-Sinfonie voraus. So schrieb ich 1906. Die seither verflossenen zehn Jahre haben unser Ohr ein klein wenig erziehen geholfen. Seltsam, daß man Dur und Moll als Gegensätze empfindet.

Zählen wir noch das Nationalcharakteristische Nationalinstrumente, Nationalweisen zum vorigen, so haben wir die Rüstkammer der Programmusik erschöpfend besichtigt. Bewegung und Ruhe, Moll und Dur, Hoch und Tief in ihrer herkömmlichen Bedeutung ergänzen das Inventar.

Fräulein Elisabeth Moll, die seit einem Jahr in der Familie Langbeck treue Dienste leistete, hatte sich eine ganz falsche Vorstellung von der Familie Greiner gemacht. Frau Langbeck hatte von ihren Verwandten in Thüringen nur einmal gesprochen. »Mein Bruderhatte sie gesagt, »verfertigt solche Puppen, wie Edith hier eine hat.

Wäre das Ersuchen um geneigteste Zurückhaltung, das 1908 zu sehr in Moll gestellt wurde, zehn Jahre vorher von Parlament und Presse mit rücksichtsloser Entschiedenheit vertreten worden, dann hätte vieles anders und besser werden müssen.

Traumverloren schwimmt im Geäst ein Klang in Moll; und wir gehn fürder, alle Poren vom Kraftarom des Morgens voll. Ganz verschollen ist die alte, holde Brunnenpoesie, da aus Tritons Muschelspalte eine klare Quelle lallte, die den Gassen Sprache lieh. Abends bei den Röhrenkasten sammelte sich Paar um Paar, weil der Quelle lieblich Glasten und ihr Laut der tiefgefaßten Neigung süßes Omen war.

Die harmonischen Symbole haben den Ausdruck der Musik, von Bach bis Wagner und weiter noch bis heute und übermorgen, abgezäunt. Moll wird in derselben Absicht gebraucht und übt dieselbe Wirkung auf uns aus, heute wie vor zweihundert Jahren. Einen Trauermarsch kann man heute nicht mehr »komponieren«, denn er ist ein für allemal schon vorhanden.

Aber kaum hatte er die Türe geschlossen, so stieg sie herab aus ihrem Tonwetter; die gellenden Akkorde lösten sich auf in ein süßes, flüsterndes Dolce, sie ging über in die schöne Melodie: "Freudvoll und leidvoll"; mit Meisterhand führte sie dieses Thema in Variationen aus, die aus ihrem innersten Leben herauf stiegen; durch alle Töne des weichsten Moll klagte sie ihren einsamen Schmerz, bis sie fühlte, daß diese Töne sie viel zu weich machen, und ihr Spiel, ohne seine Dissonanzen aufzulösen, schnell wie ihre Hoffnung endete.

Erkennen wir aber, daß Dur und Moll ein doppeldeutiges Ganzes und daß die »vierundzwanzig Tonarten« nur eine elfmalige Transposition jener ersten zwei sind, so gelangen wir ungezwungen zum Bewußtsein der Einheit unseres Tonartensystems. Die Begriffe von verwandt und fremd fallen ab und damit die ganze verwickelte Theorie von Graden und Verhältnissen. Wir haben eine einzige Tonart.

»Jedes Wort wird da gerechnet, bis du nur überschreibst: an Fräulein Elisabeth Moll in Köln am Rhein, äußere Ringstraße Nr. 5, hast schonzähl’ einmalhast schon zehn Wörter und steht noch nichts vom Soxhlet darin. Dann, so barsch möcht’ ich auch nicht sein, daß ich nur schreibe, sie sollen ihn nicht mitbringen, man müßt’ doch auch erklären, warum. Wieviel gäb’ das Wörter!