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Weib und Kind sind nicht bloss um des Hausvaters willen da, wie das Eigentum nur fuer den Eigentuemer, wie in dem absoluten Staat die Untertanen nur fuer den Koenig vorhanden sind; sie sind wohl auch Gegenstand des Rechts, aber doch zugleich eigenberechtigt, nicht Sachen, sondern Personen. Es ist der Stein, der spricht. Kurz, Wandrer ist mein Spruch: halt' an und lies ihn durch.

Durch ein Loch im Zaune zu kriechen, gedachte die Schlange, Fing sich aber im Stricke, der vor die öffnung gelegt war, Fester zog die Schlinge sich zu, sie hätte das Leben Dort gelassen, da kam ihr zum Glück ein Wandrer gegangen.

Dunkel wie Menschen stehn Die Bäume und sehn uns weitergehn. Der Wandrer. Schwermütig wächst mein Frieden In Herbst und Einsamkeit. Mein Weg zur Dämmerzeit Vergraut wie abgeschieden. Ich fühle mich Gestalt Und Wesen tief vertauschen; Wildfremde Schritte rauschen Durchs Blattgewirr im Wald. Still geh' ich, schattenlos Im Grau, als wandle sich Der lange Weg in mich, Auf dem ich wurde groß.

Wie gemein! Wie gemein! Ein Gelächter schüttelte ihn wie im Krampf. Der Hut war ihm vom Kopf geschlagen. Er riss sich den Rock auf. Er drängte sich nackt, hoch, dem Tod und dem Nachtwind entgegen. Ein Schrei gellte auf von irgendwo. Vielleicht ein Wandrer? Der Chausseewärter? Die wilde Jagd stob vorüber.

Auch ihr übrigen fahret mir wohl, in großen und kleinen Zirkeln, die ihr mich oft nah der Verzweiflung gebracht, Wiederholet, politisch und zwecklos, jegliche Meinung, Die den Wandrer mit Wut über Europa verfolgt.

Der Greis trat auf ihn zu und streckte seine Hand aus. Dieser Wandrer aber wandte sich mit mürrischem Blicke ab und gab ihm nichts. Nach ihm kam aber ein zweiter und der gab dem Greis ein kleines Almosen.

Gestern war er noch voll rot und weißen Glanzes, sieh, nun ist er grün und keimend. Hat ein Wandrer an dem Stamm geschüttelt Solch ein aufrecht-großer Lebensschreiter? Sprach zu laut ein Vogel im Gezweige? Murmelte der Wind zur Nacht von neuen, Ahnungsvollen, ungewissen Dingen Und die Blüten stoben hin erschrocken Und sie fielen weit, weit ab und starben ... Alfred Wolfenstein. Geboren am 28.

Auch der junge Goethe ist von dieser Seite des Irdischen lebhaft berührt worden und hat zu ihr Stellung genommen; am schönsten in dem Gedicht »Der Wandrer«, das noch vor dem Wetzlarer Aufenthalt im Frühling 1772 entstanden ist. Zunächst sieht der Wanderer auf seinem Gange nur die traurigen Reste der Zerstörung: Säulenstümpfe, erloschene Inschriften, Trümmer eines Tempels.

Neugierig stand er auf und blickte von seiner Stelle nach der Tiefe hin, ob er sie nicht irgend wieder hervorkommen sähe. Und eben war er im Begriff, hinabzusteigen und diese sonderbaren Wandrer zu begrüßen, als Felix heraufkam und sagte: "Vater, darf ich nicht mit diesen Kindern in ihr Haus? Sie wollen mich mitnehmen. Du sollst auch mitgehen, hat der Mann zu mir gesagt.

Der Westen schimmert noch von einigen verlohrnen Stralen; der verspätete Wandrer verdoppelt izt die Schritte, um zeitig in die Herberge zu kommen, und der Gegenstand unsrer Wache nähert sich. Mörder. Horcht, ich höre Pferde. Mörder. So ist ers: die andern, die erwartet wurden, sind alle schon bey Hofe. Mörder. Seine Pferde machen einen Umweg. Mörder.