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Dunkel wie Menschen stehn Die Bäume und sehn uns weitergehn. Der Wandrer. Schwermütig wächst mein Frieden In Herbst und Einsamkeit. Mein Weg zur Dämmerzeit Vergraut wie abgeschieden. Ich fühle mich Gestalt Und Wesen tief vertauschen; Wildfremde Schritte rauschen Durchs Blattgewirr im Wald. Still geh' ich, schattenlos Im Grau, als wandle sich Der lange Weg in mich, Auf dem ich wurde groß.

Der schnell sich aufrichtende Mann, sich sogleich nach seinem beglückten Bezwinger umsehend, erblickte auf der weiten sonnigen Ebene weder ihn noch dessen Schatten, nach dem er besonders ängstlich umherlauschte. Denn daß ich an und für mich schattenlos war, hatte er vorher nicht Muße gehabt zu bemerken und konnte es nicht vermuten.

Ich spähte mit dem Blick umher, entdeckte gar bald den Schatten des unsichtbaren Nestes selbst, sprang auf und hinzu und verfehlte nicht den teuern Raub. Ich hielt unsichtbar, schattenlos das Nest in Händen.

Seine kindische Sehnsucht machte seine Schritte größer und hurtiger. Bald lagen die Wiesen vor ihm. Lange Zeit verfolgte er die Landstraße, die kahl und schattenlos dalag, während der weiße Staub sie gleich einer Mehlschicht bedeckte. Am wolkenlosen Himmel stand die Sonne, und alles Land lag da: leblos, gleichsam schlaftrunken.

Plötzlich fühlte er sich tief ermüdet und ein Gift in seinen Gliedern. Er trat an ein Fenster, das in den Garten ging. In dem stand schattenlos die Blüte weiß, und voll Spiel die Hecke; an allen Gräsern hing etwas, das zitterte; in den Abend lösten sich Düfte aus Sträuchern, die leuchteten, grenzenlos und für immer.

Diese kleine schattenlos gegenwärtige Snobdame war ihm schwer erträglich, denn sie entstellte ihm die Wehmut des einst Gefühlten. Er nahm ihr alles übel, auch die Spuren des Verfalls, die sich in ihrem Salon noch nicht an ihrer Person verrieten. Er wußte von Breetpoots schlechtem Stande. Welche Lasten von Zärtlichkeit würde ihr das ehemals eingetragen haben von ihm.

Morgen sollt' ich auf immer schattenlos, um die Hand der Geliebten anhalten; ein banger Schlaf drückte mir gegen den Morgen die Augen zu. Es war noch früh, als mich Stimmen weckten, die sich in meinem Vorzimmer, in heftigem Wortwechsel, erhoben. Ich horchte auf.

Sie gingen die »Vorderreihe« entlang und spazierten durch den Kurgarten, der stumm und schattenlos mit seinen Kieswegen und Rosenanlagen dalag. Der Musiktempel, zwischen Nadelbäumen versteckt, stand schweigend dem Kurhaus, der Konditorei und den beiden, durch ein langes Zwischengebäude miteinander verbundenen Schweizerhäusern gegenüber.