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Der Philosoph, er weiß es nicht zu fassen, Da liegt der Fels, man muß ihn liegen lassen, Zuschanden haben wir uns schon gedacht. Das treu-gemeine Volk allein begreift Und läßt sich im Begriff nicht stören; Ihm ist die Weisheit längst gereift: Ein Wunder ist's, der Satan kommt zu Ehren. Mein Wandrer hinkt an seiner Glaubenskrücke Zum Teufelsstein, zur Teufelsbrücke.

Ein Wandrer bat den Gott der Götter, Den Zeus, bei ungestümem Wetter, Um stille Luft und Sonnenschein. Umsonst! Zeus läßt sich nicht bewegen; Der Himmel stürmt mit Wind und Regen, Denn stürmisch sollt es heute sein. Der Wandrer setzt mit bittrer Klage, Daß Zeus mit Fleiß die Menschen plage, Die saure Reise mühsam fort.

Wohl, mein Lieber, folge mir. Jaromir. Nicht doch! Laß mich! Laß mich! Sieh, Mir ist wohl, wahrhaftig wohl. Hauptmann. Uns geziemt es vorzuschlagen, Anzunehmen steht bei Euch, Und so nehm ich denn jetzt Urlaub Zu vollenden mein Geschäft. Graf. Doch Herr, kennt Ihr auch die Räuber? Daß Ihr arglos stille Wandrer Nicht belästigt ohne Not. Hauptmann. Kennen? Ich nicht.

Der Himmel war freilich nicht klar, sondern mit einer dünnen weißgrauen Wolkenschicht überzogen, aber keinem der Wandrer kam es in den Sinn, sich zu beklagen, daß der harte Glanz der Sonne gedämpft war. Unter diesem verschleierten Himmel strömten die Wohlgerüche der blühenden Bäume und des jungen Laubes nicht so rasch wie sonst in den weiten Raum, sondern sie verweilten über Wegen und Fluren.

Eine sternhelle, doch sehr kalte Nacht begünstigte unsere Fahrt, als auf einmal der fremde Ruderer verlangte, ans Land gesetzt zu werden, und sich mit dem Schiffer zu streiten anfing, an welcher Stelle es denn eigentlich für den Wandrer am vorteilhaftesten sei; worüber sie sich nicht vereinigen konnten.

Und die Wurzeln, wie die Schlangen, Winden sich aus Fels und Sande, Strecken wunderliche Bande, Uns zu schrecken, uns zu fangen; Aus belebten derben Masern Strecken sie Polypenfasern Nach dem Wandrer. Und die Mäuse Tausendfärbig, scharenweise, Durch das Moos und durch die Heide! Und die Funkenwürmer fliegen Mit gedrängten Schwärmezügen Zum verwirrenden Geleite.

Zum ew'gen Denkmal weih' ich diesen Ort. Hier soll ein Tempel aufstehn, der Genesung, Der glücklichsten, gewidmet. Rings umher Soll deine Hand ein Feenreich erschaffen. Den wilden Wald, das struppige Gebüsch Soll sanfter Gänge Labyrinth verknüpfen. Der steile Fels wird gangbar, dieser Bach, In reinen Spiegeln fällt er hier und dort. Der überraschte Wandrer fühlt sich hier Ins Paradies versetzt.

Ein kleines Gut, sprichst du, wenn eine Welt mich ehret, Und, was sie von mir denkt, mich durch Bewundrung lehret? O Freund! dieselbe Welt, die deinen Namen preist, Hat oft in einem Tag ein Wandrer durchgereist. Was pralst du mit der Welt? Der kleinste Theil der Erden War noch nicht klein genug, von dir erfüllt zu werden.

Euch find' ich nun, ihr Frechen, aus der Fremde her Mit übermut ergossen, gleich der Kraniche Laut-heiser klingendem Zug, der über unser Haupt, In langer Wolke, krächzend sein Getön herab Schickt, das den stillen Wandrer über sich hinauf Zu blicken lockt; doch ziehn sie ihren Weg dahin, Er geht den seinen; also wird's mit uns geschehn.

Und geht sie, im bunten Putze Schimmernd, zu der Bühne abends, Teilt sie fromm die Flitterblumen Mit Marien, voll der Gnaden. Auf des Altars öder Stufe Keimen Blümlein in dem Grase; Nahe ist das Tor, hier ruhen Gern, sich ordnend, müde Wandrer. Denn hier steht ein kühler Brunnen Einsam wie das Bild, es fallen Leis der Linde Blüten runter Auf den Spiegel seines Wassers.