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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Ich höre Orleans bedroht, ich fliege Herbei aus der entlegnen Normandie, Den König denk ich kriegerisch gerüstet An seines Heeres Spitze schon zu finden, Und find ihn hier! Umringt von Gaukelspielern Und Troubadours, spitzfindge Rätsel lösend Und der Sorel galante Feste gebend, Als waltete im Reich der tiefste Friede! Der Connetable geht, er kann den Greul Nicht länger ansehn.

Ich hatte mein Urteil doch schon so weit gebildet, um bei dem großen Unterschiede, der da waltete, das einsehen zu können. Doch leitete ich auch meinen Gastfreund auf den Gegenstand, und er gab meine Wahrnehmung, freilich in sehr bescheidenen Ausdrücken, weil Mathilde zugegen war, zu.

Welch ein Effekt in der Tiefe, als der Sturm des Klanges niederbrauste, auf Meilenfernen in gleicher Gewalt hörbar. Es war, als ob der Gott der Heerschaaren in den Lüften waltete, seine Treuen durch himmlische Melodien zum unsterblichen Ruhm weihend. Entzückt, wonnetrunken, horchten die staunenden Helden. Warum ist kein Feind da, den wir, von den Harmonien umströmt, bekämpfen können, riefen sie.

Wenn in des Dichters sonst so hellen Bildern mitunter die Nemesis waltete wie bisweilen ja auch in der wirklichen Welt, laut dem Sprichworte, die Strafe der Missetat auf dem Fuße folgt , dann versank Don Giulio in Nachdenken, und Ariost vernahm wohl einen erstickten Seufzer.

Die überladenen Reliefs an den Wänden, die Goldornamentik der Decke schilderte noch Siege und Triumphzüge der römischen Konsuln und Imperatoren: heidnische Götter und Göttinnen schwebten stolz darüber hin: überall in der Architektur und Dekoration waltete drückender Prunk. Dazu bildete einen merkwürdigen Gegensatz das Lager des Gotenkönigs in seiner schlichten Einfachheit.

Sein Herz öffnete sich nicht, sie heftig zu beweinen. Kaum ward ihm die eingetretene Leere bewußt. Eine Unbegreiflichkeit waltete über seinen Gefühlen, daß sie ihn, dem Schwung erhöhter Seelenlagen fernhaltend, alle Empfindungen nur von der Oberfläche diktiert und durch etwas von seinem inneren Dasein getrennt erleben ließen.

Die Wurzel dieses überall sichtbaren unfreien Geistes lag in dem traurigen Zustand der Pädagogik und der Schule. Hier waltete, wie in der äußern Disziplin der Bakel, so im Unterricht der Zwang kirchlicher Autorität und die Tyrannei der Methode.

Sie selbst aber glich einem Engel, der still im Hause waltete. Doch der Vater schüttelte ernst den Kopf, und die Mutter war traurig, und die Freunde gingen nachdenkend vom Hause. Und da war einer, der litt besonders.

Herr von Tucher nahm seinen Zustand für ein hypochondrisches Zwischenspiel; als er sich jedoch überzeugte, daß sowohl seine vorsätzliche Gleichgültigkeit wie sein gütiger Zuspruch fruchtlos blieben und daß da eine unverstellte seelenvolle Betrübnis waltete, ward er besorgt.

Leider waltete über uns das gewöhnliche Schicksal der Reisenden, wir konnten nicht alles Sehenswerte aufsuchen; aber wer Wochen, vielleicht Monate lang hier verweilt, muß sich manchen hohen Genuß verschaffen können, und unter diesen ist es wohl keiner der geringsten, auf dem silbernen Strome hinzuschiffen.

Wort des Tages

araks

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