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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Für den künstlerischen Humor, d.h. für die aktive Erzeugung humoristischer Stimmung, ist der Besitz des Musenkusses unerläßlich. Jeder große Humorist ist auch ein großer Dichter. Die dichterische Erzeugung des Humors ist eins mit einer großen, frei schaltenden und waltenden Phantasie, die im Reich des Realen ebensogut zu Hause ist wie auf den Gletscherhöhen des Idealen.

Dass der Andere leidet, ist zu lernen: und völlig kann es nie gelernt werden. "Der Mensch handelt immer gut." Wir klagen die Natur nicht als unmoralisch an, wenn sie uns ein Donnerwetter schickt und uns nass macht: warum nennen wir den schädigenden Menschen unmoralisch? Weil wir hier einen willkürlich waltenden, freien Willen, dort Nothwendigkeit annehmen.

Die naechsten Bundesgenossen der Samniten waeren die Tarentiner gewesen; allein es gehoert zu dem ueber Samnium und ueber Italien ueberhaupt waltenden Verhaengnis, dass in diesem zukunftbestimmenden Augenblick die Entscheidung in den Haenden dieser italischen Athener lag.

Es war eine Familienbegebenheit, eine auf verworrener Wanderung in einer kleinen Stadt zu stande gekommene Heirat, die in der Anekdote vorlag: die Familie, Darstellung des in der Familie und dem Bürgertum waltenden und durch Tradition sich immer neu erzeugenden Geistes unmittelbarer Sittlichkeit, Kontrastierung desselben mit der Unruhe geschichtlicher Kämpfe, dies wurde folglich die Idee des Gedichts, nach der sich nun alle übrigen Teile desselben dienend richteten.

Die Wahrnehmung der menschlichen Körperformen, die der Neger mit uns gemein hat, erzeugt die aktive Bereitschaft, mit dem Negerkörper ebendenselben Gedanken eines in und hinter den Formen waltenden körperlichen und seelischen Lebens zu verbinden, wie wir ihn mit unserem Körper zu verbinden nicht umhin können.

Dazu war der vielgerügte, phantastische Apparat der letzten Bücher, der geheimnisvolle Turm, die vorsehungsartig waltenden, allwissenden Eingeweihten usw. notwendig.

Er, dem in trüben und schweren Tagen nie der Gedanke an einen persönlichen, väterlich waltenden Gott kam, in Augenblicken überwältigenden Glückes hatte er das Bedürfnis nach irgendeinem Wesen, dem er danken könne, und unter Lachen und Tränen rief er stumm oder mit lautem Jubel in den Himmel hinauf: »Herrgott, du verwöhnst mich, du verwöhnst mich entschieden!

In Hermann und Dorothea ist dies der Ton, in dem alle Reden gehalten sind; es sind ganz bürgerliche Reflexionen, menschliche Verhältnisse betreffend, voll naiven Glaubens an die sittlichen Ideen, wie ihn Weltmenschen so oft belachen, ohne die dogmatische Herzenshärtigkeit, wie sie Theologen so oft beherrscht, Maximen, gesammelt aus der Lebenserfahrung des Kleinstädters und Dorfbewohners, eingegeben von der Mitempfindung des in den mannigfachen menschlichen Verhältnissen waltenden sittlichen Geistes.

Strenge Wirtschaftlichkeit und kaufmaennische Spekulation waren zu tief im roemischen Wesen begruendet, um nicht auch dessen goettliches Abbild bis in den innersten Kern zu durchdringen. Von der Geisterwelt ist wenig zu sagen. Allein sie hausten in den Raeumen der Tiefe und keine Bruecke fuehrte aus der unteren Welt weder zu den auf der Erde waltenden Menschen noch empor zu den oberen Goettern.

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