Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 25. Juni 2025


Unwillkürlich sahen alle Kinder sie aufmerksamer an als sonst, sie bemerkte es aber nicht, denn sie blickte auf das große Brett voll geputzter Bestecke und Tassen, das sie aus der Küche hereintrug. Walburg war eine ungewöhnlich große, kräftige Gestalt und ihr Gesicht hatte einen guten, vertrauenerweckenden Ausdruck.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag, früh morgens, noch ehe es tagte, reiste sie in ihrem ländlichen Staat in ihre Heimat. Erst wenn Walburg fehlte, merkte man, wie viel sie im Haus leistete. Es war gar kein Fertigwerden ohne sie. Und nun gar in solchen Ferientagen.

Frau Pfäffling suchte Walburg auf; diese hatte von den Kindern schon die Neuigkeit gehört, und da sie dem Leben nicht viel Gutes zutraute, so fürchtete sie auch diese Veränderung. Aber da kam auch ihre Frau selbst, sah sie mit herzlicher Freundlichkeit an und rief ihr ins Ohr: "Der Herr Direktor will auch deinen Lohn erhöhen."

Nun war Walburg getrost, ihr Bleiben war besiegelt, und als sie wieder allein in ihrer Küche stand, da legte sie einen Augenblick die fleißigen Hände ineinander und sagte: "Lobe den Herrn!" Frau Pfäffling ging hinunter zur Hausfrau. Diese sollte nicht durch Fremde die Nachricht erfahren.

Der Bischof überschickt ihr und ihrem Convente das verlangte Werk, betitelt: Leben, Thaten, Tod und Wunderwerke der seligen Jungfrau Walburg; die Zuschrift steht gedruckt in der Ztschr. Argovia 5, 25. Dies Werk ist zwar schon die fünfte, aber die erste umfassendere Erzählung der Legende, sagt Gretser X, 906b. Der bischöfliche Verfasser war von Kolmar im Elsass gebürtig und starb 1322. Bolland. 25.

Und sagt nur eurem Vater einen Gruß, und das gehe noch auf die Rechnung vom vorigen Jahr, das ist Nachbehandlung, die gehört dazu." Darüber wurden die Schwestern so vergnügt, daß sie anfingen, mit dem gefürchteten Arzt ganz vertraulich zu plaudern. So erfuhr er denn auch, daß Anne nicht so taub werden wollte wie Walburg. "Hört die denn gar nichts mehr?" fragte er.

"Die Mutter hat noch viel Geld," rief er freudig den Geschwistern zu. "Seit wann fragt denn mein Frieder nach Geld?" sagte Frau Pfäffling und bemerkte, als sie aufsah, daß die Großen ihm ein Zeichen machten, still zu sein. Einen Augenblick blieb sie nachdenklich, dann war es ihr klar: am Geld fehlte es. Man hatte zu viel verbraucht in ihrer Abwesenheit, und Walburg machte sich darüber Vorwürfe.

"So viel könnte diese Walburg wohl noch leisten," entgegnen das Fräulein, "das ist doch solch eine Kleinigkeit." Da fiel ihr Herr Pfäffling ungeduldig in die Rede: "Aber ich bitte Sie, geehrtes Fräulein, meine Frau als Hausfrau muß doch am besten wissen, was in unsere Haushaltung paßt oder nicht, und wenn Sie bei uns sind, müssen Sie mit unserer Art vorlieb nehmen."

"So ganz unmöglich kommt mir die Sache nicht vor," antwortete Herr Pfäffling, indem er sich an seine Frau wandte, "jetzt, wo die Kinder groß sind und Walburg so zuverlässig ist."

"Es war ja gar kein Dieb, es war ein freundlicher Herr," rief sie weinend. Marie nahm sie in Schutz. "Sie kann nichts dafür, aber ihr, weil ihr kein Holz getragen habt, wegen euch hat Walburg hinunter gemußt!" "Hätte ich den Schlüssel abgezogen, o, hätte ich ihn doch nicht stecken lassen!" rief Herr Pfäffling immer wieder.

Wort des Tages

militaerkommando

Andere suchen