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Wenn der erstarrte Organismus der roemischen Politik noch aus sich selber zu einer heilsamen Krise gelangen konnte, so musste sie jetzt eintreten, wo durch einen der wunderbaren Gluecksfaelle, an denen die Geschichte Roms so reich ist, die Gefahr nahe genug drohte, um alle Energie und allen Patriotismus in der Buergerschaft aufzuruetteln, und doch nicht so ploetzlich hereinbrach, dass diesen Kraeften kein Raum geblieben waere, sich zu entwickeln.

Zwar siegte Afranius mit dem linken und nahm das Lager der Sertorianer, allein waehrend der Pluenderung von Sertorius ueberrascht, ward auch er gezwungen zu weichen. Haette Sertorius am folgenden Tage die Schlacht zu erneuern vermocht, Pompeius' Heer waere vielleicht vernichtet worden.

Es ist kaum zweifelhaft, dass, wenn er nur bis zu dem nicht mehr fernen Ende des Sommers Lysimacheia haette verteidigen und sein grosses Heer an den Hellespont vorruecken lassen, Scipio genoetigt worden waere, auf dem europaeischen Ufer Winterquartier zu nehmen, in einer militaerisch wie politisch keineswegs gesicherten Lage.

Die ploetzliche Heimkehr des Koenigs nach Asien, veranlasst durch die falsche Nachricht von dem Tode des jungen Koenigs von Aegypten und die dadurch hervorgerufenen Projekte einer Landung auf Kypros oder gar in Alexandreia, beendigte die Konferenzen, ohne dass man auch nur zu einem Abschluss, geschweige denn zu einem Resultat gekommen waere.

Dass durch jene Zoegerung die spanischen Bundesgenossen Roms zum zweitenmal aufgeopfert wurden, konnte man ebenso sicher vorhersehen, als die Zoegerung selbst sich leicht vermeiden liess; wahrscheinlich aber waere selbst der Zug nach Italien, den man in Rom noch im Fruehling 536 nicht geahnt haben muss, durch zeitiges Erscheinen der Roemer in Spanien abgewendet worden.

Kohlhaas, der von ihrem Mut sowohl, als ihrer Klugheit, mancherlei Proben hatte, fragte, wie sie es denn anzustellen denke; worauf sie, indem sie verschaemt vor sich niedersah, erwiderte: dass der Kastellan des kurfuerstlichen Schlosses, in frueheren Zeiten, da er zu Schwerin in Diensten gestanden, um sie geworben habe; dass derselbe zwar jetzt verheiratet sei, und mehrere Kinder habe; dass sie aber immer noch nicht ganz vergessen waere; und kurz, dass er es ihr nur ueberlassen moechte, aus diesem und manchem andern Umstand, der zu beschreiben zu weitlaeufig waere, Vorteil zu ziehen.

Rom blieb natuerlich, was es war, eine Weltstadt. Der Versuch ihm wiederum einen spezifisch italischen Charakter zu geben, waere nicht bloss unausfuehrbar gewesen, sondern haette auch in Caesars Plan nicht gepasst.

So wollt' ich denn, sie waere eine Christin Und hier am Hof, wo Langeweil' genug, Ein bisschen Scherz kaem' etwa uns zustatten. He, Garceran! Garceran. Erlauchter Herr und Koenig. Und gib nur, was du hast, Es ist mein Loesegeld. Esther. Es sei denn also. Koenig. Was duenkt dir von dem allen? Garceran. Mir, o Herr? Koenig. Verstell dich nicht! du bist ein feiner Kenner.

Ihr koennt nun wenigstens dem Volk bestaetigen, Dass ich noch lebe, was man, heisst's, bezweifelt. Bezweifelt, und mit Recht. Rudolf. Ja alter Freund, Damit ich lebe muss ich mich begraben, Ich waere tot, lebt' ich mit dieser Welt. Und dass ich lebe ist vonnoeten Freund. Ich bin das Band, das diese Garbe haelt, Unfruchtbar selbst, doch noetig, weil es bindet.

Der Kaemmerer, der seine Frage missverstand, sagte, indem er seine Hand ergriff: dass er sich dieses entsetzlichen Menschen wegen beruhigen moechte, indem derselbe, seiner Bestimmung gemaess, nach jenem sonderbaren und unbegreiflichen Vorfall, in der Meierei zu Dahme, unter brandenburgischer Bedeckung, zurueckgeblieben waere.