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Aktualisiert: 26. Juni 2025


"Entfernt diese Gedanken vor einer Schlacht", sagte der alte Herr von Lichtenstein, "noch ist es Zeit, das Versäumte einzuholen. Noch stehen sechstausend Württemberger um Euch, und bei Gott, sie werden mit Euch siegen, wenn Ihr sie mit Vertrauen gegen den Feind führt. Oh Herr! Hier sind lauter Freunde, vergebt Euren Feinden, entlaßt den Kanzler, der nicht fechten kann!" "Nein!

Der alte, angestammte Herzog, ein Württemberger, kam wieder ins Land, sie zogen ihm freudig zu. Sie glaubten, jetzt werde es wieder hergehen wie "vor alters"; sie hätten recht gerne Steuern bezahlt, Zehnten gegeben, Gülten aller Art entrichtet und Fronen geleistet. Sie hätten über Schwereres nicht gemurrt, wenn es nur nach hergebrachter Art geschehen wäre. So gut wurde es ihnen aber nicht.

Und doch war dies immer genug, um die Herzoglichen unausgesetzt zu beschäftigen; der Feind behielt dadurch immer frische Leute, und es war zu befürchten, daß die sechstausend Württemberger, wenn sie auch noch so tapfer standhalten sollten, endlich aus Ermattung würden unterliegen müssen.

"Behaltet Eure Bemerkungen für Euch, Herr Württemberger", entgegnete ihm die Kleine, indem sie lächelnd mit dem Finger drohte, "Ihr wißt, daß die Ulmer Mädchen gut bündisch sind!" Der Oheim aber, ohne sich irremachen zu lassen, fuhr fort: "Jener dort auf dem Schimmel ist Truchseß Waldburg, der Feldleutnant, dem auch etwas von unserem Württemberg wohl anstände.

Einer der Landsknechte muntert auf, den Abt ins Feuer zu werfen, brüllend greifen die Kerle zu, sie jagen nun die Mönche, die sie vor dem Württemberger Herzog schützen sollen. Da stürzen zwei der Offiziere atemlos, mit verstörten Mienen heran. Betroffen weichen die Musketiere zur Seite und geben Raum. Auf Befehl des Leutnants schmettert ein Hornist das Alarmsignal in die Dämmerung.

'Von Euren Schätzen weiß ich nichts aufzuweisen', sagte er, 'doch gehe ich abends durch den dunkelsten Wald und komm' ich nachts durch die Berge und bin müd und matt, so ist ein treuer Württemberger bald zur Hand, ich grüße ihn und leg' mich in seinen Schoß und schlafe ruhig ein. Des wunderten sich alle und staunten und riefen. 'Graf Eberhard hat recht', und ließen treue Württemberger leben.

Und wahrlich, die Bürger von Stuttgart waren bei Nacht und in Waffen versammelt, ganz andere Leute als morgens. Mancher, der, hätte man ihn vormittags um seine Meinung wegen des Herzogs gefragt, antwortete: "Was geht es mich an, bin ein friedlicher Bürgersmann", erhob jetzt seine Stimme und schrie: "Wir wollen dem Herzog die Tore öffnen, fort mit den Bündischen! Wer ist ein guter Württemberger?"

Der Württemberger, ein verständiger Mann, der seinem preußischen Kollegen, dem Grafen Truchseß-Waldburg, alles mitteilte, antwortete treffend: die Zölle der fremden Mächte, und nicht zuletzt Hollands, zwingen uns Deutsche, uns zu einigen und neue Handelswege zu suchen worauf Verstolck heilig versicherte: die Herabsetzung der niederländischen Zölle stehe nahe bevor; für jetzt aber dürfe man nur an den Widerstand gegen den gemeinsamen Feind, gegen Preußen denken.

Es waren sogenannte große Jupiter-Talismane, #Sigilla solis#. Sie finden sich noch in den Münzkabinetten; Jupiter erscheint auf ihnen wie ein Württemberger Professor mit Bart und Pelzrock und einem großen Buch, aus dem er doziert; auf dem Revers befindet sich ein Apucus, ein heiliger Rechenpfennig, der die Summe 34 gibt, man mag die Zahl in den sechzehn Feldern der Länge nach oder der Breite nach oder in der Diagonale addieren.

Georg warf einen frohlockenden Blick auf die Ebene hinab seinem Herzog zu; er hörte das Freudengeschrei der Württemberger aus vielen tausend Kehlen aufsteigen, er sah, wie sie frischer vordrangen, denn ihre Hauptfeinde, die Feldstücke auf dem Hügel, waren jetzt zum Schweigen gebracht.

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