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Aktualisiert: 20. Juni 2025
An Glücksrittern fehlt es dabei nicht; diese tragen aber zur Erheiterung des Ganzen bei, wo sie erscheinen. Väter und Vormünder reicher Erbinnen, welche diese bisweilen hierher führen, um sie zu ihrer Erscheinung auf einem größeren Theater vorzubereiten, müssen sich freilich in acht nehmen.
Franziska Es ist ein Irrtum, sag ich, wenn Sie meinen, daß das Fräulein doch noch eine gute Partie sei. Ihr eigenes Vermögen ist gar nicht beträchtlich; durch ein wenig eigennützige Rechnungen können es ihr die Vormünder völlig zu Wasser machen. Sie erwartete alles von dem Oheim, aber dieser grausame Oheim Tellheim Laß ihn doch! Bin ich nicht Manns genug, ihr einmal alles zu ersetzen?
M. Besold z.B. bat Melanchthon, ihn aufzunehmen. Frau Katharina kam auch wohl wegen der ungewissen Zukunft ihrer Lage nicht so bald dazu, den Kosttisch wieder im alten Umfang anzufangen. Der lahme alte Wolf, der Famulus des Doctors, war auch noch da. Die Vormünder mußten hören, ob er noch länger bei der Frau bleiben, auch ob sie ihn behalten wollte oder nicht.
Und bitte, S. Kurf. Johannes Lutherus.“ Weiterhin forderten die Vormünder den jetzigen Präzeptor der zwei jungen Knaben, Ambros Rutfeld, vor und erkundigten sich nach den Knaben. Des einen, Martin, Schrift sahen sie an und befanden ihn wohl studiert; Paul war etliche Wochen krank gewesen, erwies sich zur Musik geschickt, der Grammatik aber nicht so fähig. Dann zeigten die Vormünder der Mutter Sr.
Sie stellten ihm vor, daß S.K.Gn. geneigt wäre, ihn in seine Kanzlei zu nehmen. „Dieweil er denn in einem solchen Alter wäre, daß er billig bedenken solle, was er endlich vornehmen wolle: ob er bei dem Studio wollte bleiben oder nicht, und die Vormünder ihn zur Kanzlei tüchtiger erachteten, so wollten sie ihm gern dazu raten; zudem daß es an sich ein löblicher und nützlicher Stand sei, darin er zu Gottes Lob und zu gemeiner Wohlfahrt dienen und seiner lieben Mutter, Schwester und Brüdern tröstlich sein könne; er sollte daher dankbar das kurfürstliche Anerbieten annehmen und diesen Stand nicht ausschlagen.“
Die Vormünder Kreuziger, Melanchthon und Reuter nahmen auf des Kurfürsten Befehl zuerst den ältesten, Johann, vor.
Er schien dessen Abneigung zu merken und ordnete in einem Schreiben an Brück und Melanchthon an, daß Vormünder für die Witwe und für die Waisen bestellt würden, und verschrieb den Kindern noch 1000 fl.; über den Kauf von Wachsdorf sollten die Vormünder befinden . Sie bedankte sich bei ihm und dem Kurfürsten für die Begnadigungs-Zulage zu gunsten ihrer Kinder und erklärte dann folgendes: 1.
Und ich dächte, daß Kreuziger und M. Melanchthon neben andern die besten Vormünder wären; denn sie wissen ja um des Herrn sel. Gelegenheit; die Kinder müssen ihnen auch des Studiums halber vor anderen folgen.“ Aber die beiden schlugen die Vormundschaft „alsbald glatt ab“, aus Ursachen, daß „die Frau nicht folge und sie oft beschwerliche Reden von ihr würden einnehmen müssen“.
Das war ein Schlag für Katharinas Mutterherz! Also weder fleißig noch ordentlich war ihr Liebling und beides wäre er doch nicht nur dem Herzog, sondern auch seinem Vater und seiner Mutter schuldig gewesen. Und wenn sie sich auch sagen mochte, der Herzog sei strenge gegen seine Schützlinge: wie einst gegen ihren Bruder Clemens, so jetzt gegen ihren Sohn Hans und wenn sie auch wohl mit ebenso viel Recht geltend machen konnte, der junge, sonst gut geartete und willige Mensch sei durch böse Gesellschaften verführt worden, so blieb doch die Thatsache stehen, daß sie dem Sohn zu viel und zu Gutes zugetraut, und daß die Vormünder doch recht gehabt mit der Behauptung, Hans habe nicht das Zeug zum Studium
Und er mußte sagen: »Der junge Graf Prank ist erst dreiundzwanzig Jahre alt, von robuster Gesundheit, unheilbarer Idiot. Das wissen Sie. Ich darf hinzusetzen: Vormünder und Agnaten sind mit meiner Administration so zufrieden, daß ich meine Stellung als lebenslänglich ansehen darf. Sie wissen auch, daß Schloß Prankenhorst verschlossen dasteht und daß ich das Kavalierhaus als Wohnung habe.
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